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Mami hat Krebs

Wenn Eltern krebskrank werden, leiden die Kinder besonders mit – weil sie Angst haben und überfordert sind, aber auch zurückstecken müssen und die sorgenfreien Kinderjahre auf einen Schlag enden.

Wenn der Vater plötzlich mehr Zeit im Krankenhaus verbringt als zuhause oder die Mutter nach und nach ihre Haare verliert, brauchen Kinder Antworten. Und die sollten sie ihrem Alter entsprechend bekommen. Denn andernfalls ist ihnen die Chance genommen, die neuen Entwicklungen einzuordnen und zu verarbeiten. Die Folge sind Ängste und Unsicherheit, aber auch Schuldgefühle. Ein altersgerechtes Gespräch ist für Kinder und Jugendliche meist viel weniger belastend als die Ungewissheit.  

37‘000 Schweizer erkranken jährlich neu an Krebs. 15 Prozent von ihnen haben Kinder unter 25 Jahren, die besonderer Fürsorge bedürfen. Viele Eltern kämpfen in der schwierigen Situation bereits mit den eigenen Ängsten und Sorgen. Wenn sie sich davon überfordert fühlen, die Themen Krankheit und Tod mit ihren Kindern anzusprechen, können Fachpersonen weiterhelfen, zum Beispiel bei der Krebsliga.

Hoffnung für Krebskranke

Obwohl immer mehr Menschen die Diagnose Krebs erhalten, sterben heute immer weniger daran. Mehr als die Hälfte aller Krebspatienten können geheilt werden, berichtet das Berliner Charité Comprehensive Cancer Center anlässlich des Weltkrebstages. Vor 30 Jahren seien es nur ein knappes Drittel gewesen.

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