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Der Flut ausgeliefert: Diese Menschen in Bosnien kamen nur noch per Boot sicher voran.
Keystone
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Die Jahrhundertflut auf dem Balkan

Anfang Mai führten starke Regenfälle zu katastrophalen Überschwemmungen in ganz Bosnien-Herzegowina, Serbien, und in Teilen Kroatiens. Die Ausmasse der Katastrophe werden erst jetzt deutlich.

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Obwohl sich die Hochwasserlage allmählich entspannt, lauern überall grosse Gefahren. Etliche Gemeinden sind nur via Boot oder aus der Luft erreichbar. Weitere Erdrutsche könnten erneut eine Flutwelle auslösen. Die Menschen haben Angst vor Epidemien, überall schwimmen Tierkadaver herum und es fehlt an Trinkwasser und Lebensmitteln. In den meisten Teilen der Länder ist das Stromnetz komplett zusammen gefallen.

Die Glückskette ruft jetzt zu Spenden auf. Auch viele Serben, Bosnier und Kroaten, die in der Schweiz leben bangen um ihre Familien und schicken in Eigenregie Hilfsgüter zu ihren Verwandten. Ein Beispiel ist Fuada Hatkic. Ihre Eltern leben in Teslic, nördlich von Bosnien-Herzegowina und haben Flüchtlinge bei sich aufgenommen. Im «Treffpunkt» spricht die Bosnierin über die momentane Situation und über ihr Engagement für ihr zerstörtes Land.

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