«Als WhatsApp vor 10 Jahren auf den Markt kam, war das eine kleine Revolution», sagt SRF-Digitalredaktor Peter Buchmann. Eine Gratis-Nachrichten-App war damals völlig neu, begann aber schnell, die kostenpflichtigen SMS-Anbieter zu be- und verdrängen.
Netzwerk-Effekte machten die App besonders erfolgreich: Je mehr Menschen die App nutzen, deste grösser wird der Druck auf den Rest, ebenfalls einzusteigen. So erklärt es sich, dass sich auch ältere Semester WhatsApp kaum entziehen können. «Wenn die Kinder und Enkel so kommunizieren, bleibt man ungern aussen vor», so Buchmann.
Hochtrabende Zukunftspläne
Für die Zukunft hat WhatsApp, das seit 2014 zum Facebook-Konzern gehört, hochtrabende Pläne: Man will ins Bezahl-Geschäft einsteigen und mit «WhatsApp Business» Firmen ansprechen. Tests laufen bereits in China und Indien.