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8x Gold, 4x Silber, 3x Bronze 15 Medaillen für die Schweiz an den European Para Championships

Die Schweiz zieht eine positive Bilanz nach der ersten Multisport Europameisterschaft in Rotterdam (NED).

Para-Badminton-Spielerinnen.
Legende: Daumen Hoch Die Schweizer Para-Sportlerinnen und-Sportler konnten an der EM in Rotterdam überzeugen. ZVG

Die Premiere ist geglückt: Vom 6. bis zum 20. August 2023 kämpften 40 Schweizer Athletinnen und Athleten an den European Para Championships in Rotterdam um Medaillen in den Sportarten Badminton, Basketball, Bogenschiessen, Cycling, Sportschiessen und Tennis.

15 Mal durfte die Schweizer Delegation dabei über Edelmetall jubeln: 8 Mal gab es eine Goldmedaille, hinzu kamen 4 Mal Silber und 3 Mal Bronze. «Dank der 15 Medaillen steht die Schweiz auf Rang 6 der Nationenwertung. Das ist eine gute Leistung. Zudem hat der Multisport-Anlass geholfen, den Para-Sport noch mehr in den Fokus zu rücken», sagte Roger Getzmann, Leiter Rollstuhlsport und Freizeit der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung.

Starkes Para-Cycling-Team

Gleich 8 Medaillen gab es bei den Para-Cyclern insgesamt zu feiern. Am Sonntag wurde Celine van Till Europameisterin auf der Strasse. Sie hatte zuvor schon Gold im Zeitfahren gewonnen. Auch ihre Teamkolleginnen Flurina Rigling und Franziska Matile-Dörig holten Gold im Strassenrennen und im Zeitfahren.

Timothy Zemp , der dieses Jahr erstmals internationale Wettkämpfe fuhr, durfte sich über die Silbermedaille im Zeitfahren freuen. Handbiker Benjamin Früh wurde für eine gute Leistung mit der Bronzemedaille belohnt.

Auch Badminton-Team überzeugt

Das Badminton-Team konnte 7 Medaillen einheimsen. Cynthia Mathez und Ilaria Renggli gewannen Gold im Doppel und je Silber im Einzel. Luca Olgiati (Silber im Einzel), Marc Elmer (Bronze im Doppel mit Yuri Ferrigno aus Italien) und Lars Porrenga (Bronze im Mixed mit seiner türkischen Partnerin Ebru Goksen) heissen die weiteren Edelmetall-Gewinner.

Dies ist gerade im Hinblick auf die Paralympischen Spiele in Paris im kommenden Jahr ein hoffnungsvolles und gutes Zeichen. Das bestätigt auch das Trainerduo Marc Lutz und Karin Suter-Erath: «Wir sind stolz auf das Schweizer Team. All unsere Athletinnen und Athleten haben gezeigt, dass die Schweiz im Para-Badminton ein Wörtchen mitzureden hat.»

Reagionaljournal St. Gallen, 20.08.2023, 17:30 Uhr ; 

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