Betroffen sind Athleten aus 6 Sportarten und insgesamt 12 Ländern. Namen sind noch nicht bekannt. Allen droht die nachträgliche Disqualifikation sowie das Aus für die Spiele in Rio de Janeiro in zweieinhalb Monaten. Insgesamt wurden nach IOC-Angaben 454 Proben aus Peking mit neuesten Analysemethoden untersucht.
Zusätzlich sollen in Kürze 250 weitere Proben der Spiele 2012 in London ebenfalls erneut untersucht werden.
Doper haben keinen Platz zum Verstecken
Ausserdem forderte das IOC die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) auf, eine Untersuchung der massiven Doping-Vorwürfe gegen Russland bei den Winterspielen in Sotschi 2014 einzuleiten. Zudem sei das Olympische Komitee Russlands aufgefordert worden, eine vollständige Kooperation zu gewährleisten.
«Alle diese Massnahmen sind ein bedeutender Schlag gegen die Betrüger, die wir nicht gewinnen lassen werden. Doper haben keinen Platz zum Verstecken», sagte IOC-Präsident Thomas Bach.