Matthias Remund ist in diesen Zeiten eine gefragte Person. Der Direktor des Bundesamts für Sport (Baspo) ist im Zuge der Corona-Krise gefordert wie selten zuvor. Bedingt durch die gesellschaftspolitisch relevante Funktion des Sports, muss der 57-Jährige den Medien regelmässig Red und Antwort stehen.
Die jüngsten Entscheide des Bundesrates, die Regelungen ab dem 11. Mai zu lockern , sorgen bei Remund für grosse Erleichterung: «Wir sind sehr froh, dass man jetzt wieder mit dem Sport beginnen kann.»
Trotz ersten guten Nachrichten ist der Sport noch lange nicht aus der Krise. Vor allem Fussball- und Eishockey-Vertreter haben in der letzten Woche Alarm geschlagen. «Man muss die Sorgen ernst nehmen», so Remund: «Wir müssen einen Weg finden, die schlimmsten Szenarien zu verhindern. Da muss der Bund helfen.»
Aus Sicht des Staates ist vor allem die Rolle des Sportes in der breiten Bevölkerung wichtig: «Wir wollen nicht nur dem Profi-, sondern vor allem auch dem Amateursport unter die Arme greifen», erklärt Remund: «Der ganze Sport ist too big to fail.»
Die ganze Sendung, in welcher Paddy Kälin neben Matthias Remund auch mit Kariem Hussein auf die Auswirkungen auf die Leichtathletik diskutiert, können Sie hier nachschauen: