Saudi-Arabien hat in den letzten Jahren massiv in Fussball, Golf, Formel 1, Boxen und Tennis investiert. Der staatliche Public Investment Fonds (PIF), dem mit Kronprinz Mohammed bin Salman seit 2015 der De-facto-Herrscher des umstrittenen Königreichs vorsteht, hat beispielsweise eine Mehrheitsbeteiligung an vier Topklubs des Landes übernommen.
Der Fonds ist rund 700 Milliarden Dollar schwer und hat bereits die Übernahme des Premier-League-Klubs Newcastle und den Start der umstrittenen LIV Golf Tour unterstützt.
Bin Salman auf Wachstum aus
Immer wieder wird Saudi-Arabien deshalb mit Vorwürfen des «Sportswashing», also der Nutzung des Sports zur Imageaufbesserung des wegen Menschenrechtsverletzungen angeprangerten Landes, konfrontiert. Bin Salman entgegnete nun gegenüber Fox News : «Das ist mir egal.»
Was ihn einzig interessiere, sei das Bruttoinlandprodukt (BIP). «Ich habe ein BIP-Wachstum von 1 % durch den Sport, und ich strebe weitere 1,5 % an. Nennen Sie es, wie Sie wollen – wir werden diese weiteren 1,5 % erreichen», so der Kronprinz.