- Die russische Invasion in der Ukraine hat Auswirkungen auf den Sport. Wir verschaffen Ihnen einen Tages-Überblick.
- Die Sanktionen der wichtigsten Sportverbände finden Sie hier zusammengefasst .
Turnen: Weltverband verschärft Sanktionen
Der in Lausanne ansässige Weltturnverband FIG verschärft die Sanktionen gegen Russland und Belarus. Vom Montag an dürfen gemäss einem neuen Beschluss des Exekutivkomitees die Sportler aus beiden Nationen bis auf weiteres nicht mehr an Veranstaltungen unter der Hoheit der FIG teilnehmen. Gleiches gilt für Offizielle und Kampfrichter. Damit sind Russen und Belarussen von den Akrobatik-Weltmeisterschaften vom 10. bis 13. März in Baku ausgeschlossen. Für den Weltcup in Doha gilt noch der FIG-Beschluss vom 26. Februar, wonach die Flaggen beider Länder nicht gezeigt und die Hymnen nicht gespielt werden dürfen. Darüber hinaus hatte der Weltverband alle in Russland und Belarus geplanten Weltcups und World Challenge Cups abgesagt und festgelegt, dass an die beiden Länder einstweilen keine neuen Anlässe vergeben werden.
Special Olympics: Kasan 2023 fällt aus
Die für den Januar 2023 im russischen Kasan angesetzten Special Olympics finden nicht statt. Special Olympics International teilte am Freitag mit, dass die Weltwinterspiele für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung wegen der russischen Invasion in der Ukraine gestrichen werden. «Wir können die Effektivität der World Winter Games in Kasan oder die Sicherheit unserer Athleten und der Gemeinschaft nicht länger gewährleisten. Die entsetzliche Gewalt in der Ukraine, die umfangreichen Sanktionen der internationalen Gemeinschaft und die weltweite Unsicherheit und Angst machen es unmöglich, weiterzumachen», hiess es in der Mitteilung.