- Das Schweizer Trio im Halbfinal-Feld verpasst an der Kletter-WM in Bern den Einzug in den Lead-Final der Top 10.
- Als bester Schweizer muss sich Sascha Lehmann in der Königsdisziplin mit Rang 12 zufrieden geben.
- Weltmeister wird der Österreicher Jakob Schubert, bei den Frauen triumphiert Ai Mori.
Als Qualifikations-Vierter hatte sich Sascha Lehmann in der Postfinance-Arena Final-Chancen im Lead erhofft. Doch im Halbfinal der Kletter-WM in Bern kam der 25-jährige Schweizer nicht mehr ganz an diese Leistung heran.
Wie zahlreiche andere Top-Cracks scheiterte Lehmann nach 26 Zügen. In der Endabrechnung brachte ihm dies den geteilten 12. Platz ein. Für den Final-Einzug wären 29 Züge nötig gewesen.
Auch Jonas Utelli (22.) und Nino Grünenfelder (24.), die beiden anderen Schweizer im 27-köpfigen Halbfinal-Feld, konnten bei der Final-Qualifikation kein Wort mitreden. Die beste Leistung erbrachte der Brite Toby Roberts, der fast die ganze Wand meisterte und auf 43 Züge kam.
Im Final der besten 10 setzte sich der Österreicher Jakob Schubert knapp vor dem Japaner Sorato Anraku durch. Das Podest komplettierte Alexander Megos aus Deutschland, der bereits 8 Züge hinter Schubert zurücklag.
Garnbret mit seltener «Niederlage»
Bei den Frauen musste sich Überkletterin Janja Garnbret für einmal mit Platz 2 hinter Ai Mori (JPN) begnügen. Die Slowenin, die am Samstag Boulder-Weltmeisterin geworden war, erreichte zwar das Top, war aber langsamer als ihre Konkurrentin. Dritte wurde die Südkoreanerin Chaehyun Seo.