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Wegen der Klimakrise IOC denkt über Winterspiele im Rotationssystem nach

Wegen der Klimakrise könnten Olympische Winterspiele künftig öfter an denselben Orten stattfinden.

Helfer malen die olympischen Ringe in den Schnee.
Legende: Ein denkbares Szenario Künftig weniger Gastgeber bei der Ausrichtung von Olympischen Winterspielen. Keystone/EPA/Martin Divisek

Man denke über ein Rotationssystem nach, sagte Thomas Bach, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), am Rande der Rodel-Weltmeisterschaften im deutschen Oberhof. So könnten schneesichere Wintersportorte regelmässig Olympia- oder WM-Ausrichter sein und entsprechend langfristig planen.

Dann wäre gemäss Bach möglicherweise sichergestellt, «dass die Anlagen auf dem notwendigen hohen Standard bleiben». Dadurch, dass «insbesondere in Europa» weniger Wintersportorte verblieben, werde es dazu kommen, dass die vorhandenen schneesicheren Gebiete bei Touristen begehrter würden, prognostizierte Bach.

Nimmt das Interesse ab?

Das könne aber auch die Bereitschaft in diesen Wintersportorten senken, «Zeiten zu reservieren für Wintersportereignisse oder Olympische und Paralympische Winterspiele über vier oder sechs Wochen», führte der 69-Jährige aus.

All dies müsse berücksichtigt werden, wenn die Wintersport-Verbände künftig Wettkampfkalender planten «und wenn es um die Vergabe geht für die Zeit insbesondere nach 2030».

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