- Biel gewinnt einen intensiven Spitzenkampf bei Leader Gottéron mit 1:0.
- Damit rücken die Seeländer bis auf 2 Punkte an die Freiburger heran.
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In den letzten 5 Minuten wurde es noch einmal laut in der mit 8788 Zuschauern gefüllten BCF Arena. Gottéron lag mit 0:1 zurück, kam nach einer Strafe gegen Yannick Rathgeb aber zu einem Powerplay. Die Bieler verteidigten mit allen Kräften und warfen sich in die Schüsse. Chris DiDomenico vergab die beste Chance in diesem Überzahlspiel.
Danach spielten die Bieler die Uhr einigermassen routiniert herunter, auch weil sich Gottérons Daniel Brodin im Angriffsdrittel ein unnötiges Beinstellen leistete. Es war der 2. Saisonsieg der Seeländer über das Dubé-Team. Joren van Pottelberghe im Gästetor feierte seinen 3. Shutout.
Freiburger Fehler im eigenen Drittel
Biel, das den erneut verletzten Luca Cunti durch La-Chaux-de-Fonds-Leihgabe Mathias Trettenes ersetzen musste, war durch Michael Hügli in der 8. Minute in Führung gegangen. Der 25-Jährige verwertete eine Hereingabe von Toni Rajala, der im Freiburger Drittel die Scheibe abgefangen hatte, und lupfte den Puck über Reto Berras Schulter.
15 Sekunden nach dem Puckeinwurf verpasste es Mike Künzle, eine ähnliche Situation zum Doppelschlag zu nutzen. Erneut hatten die Freiburger ungenügend befreit.
Gottéron erstmals torlos
Gottéron, das nur zu Beginn ein optisches Übergewicht hatte, fand im Spielverlauf das Rezept gegen das Team von Coach Antti Törmänen nicht. Erstmals überhaupt in dieser Saison gelang den Freiburgern kein einziges Tor. Die Schussstatistik fiel in allen Abschnitten zugunsten des Gästeteams aus (insgesamt 31:22).
Biel liess sich auch nicht provozieren, als die Freiburger im Schlussdrittel namentlich in der Person von DiDomenico auf Emotionen setzten. Der Gottéron-Topskorer war mit seinen vergebenen Chancen und vier Strafminuten der Unglücksrabe des Abends.