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3:2-Sieg und Break in Lugano Die Lakers schreiben weiter an ihrem Playoff-Märchen

Kurz vor Ablauf der ersten Overtime brandete euphorischer Jubel über das Tessiner Eis. Sandro Forrer hatte sich nach einem gewonnenen Bully ein Herz gefasst und mit seinem krachenden Schuss für den 3:2-Siegtreffer zugunsten der Lakers gesorgt.

Als klarer Aussenseiter in die Viertelfinal-Serie gegen Lugano gestartet, hat das Team von Jeff Tomlinson nach 3 Spielen nun gute Karten, erstmals seit 2006 in den Playoff-Halbfinal einzuziehen. Das nächste Duell gegen Lugano findet am Montag in Rapperswil statt.

Träumen ist in Rapperswil erlaubt

Der Sieg der Gäste in der Resega war nicht gestohlen. Dennoch war es Lugano, das grösstenteils den Ton angab. Die «Bianconeri» verzeichneten doppelt so viele Abschlüsse wie Rapperswil, Lakers-Goalie Melvin Nyffeler war aber einmal mehr ein sicherer Rückhalt. Und so waren es die St. Galler, die in dieser Partie zweimal in Führung gehen konnten.

In der 15. Minute bediente Daniel Vukovic Michael Loosli, der eine Lücke sah und Lugano-Goalie Niklas Schlegel zum 1:0 bezwang.

Die Reaktion der Luganesi liess jedoch nicht lange auf sich warten. Nur 2 Minuten später nutzte Giovanni Morini einen Nyffeler-Abpraller und glich im Powerplay aus.

Im 2. Drittel profitierten die Lakers dann von einem Ausrutscher Jani Lajunens. Der 30-jährige Finne kam mit der Scheibe am Stock zu Fall, Jeremy Wick liess sich nicht zweimal bitten und hämmerte den Puck in die Maschen.

Fazzini legt perfekt auf

Lugano konnte noch vor der 2. Drittelspause reagieren. Das 2:2 durch Dominic Lammer war äusserst sehenswert: Der 28-Jährige verwertete die perfekte Vorlage von Luca Fazzini eiskalt. Es sollte das letzte Tor in der regulären Spielzeit bleiben.

Resultate

SRF zwei, sportlive, 17.4.21, 19:45 Uhr ; 

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