- Die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen in der 34. Runde der National League gegen Meister Zug zu Hause mit 5:2.
- Für den Unterschied sorgt die Mannschaft von Trainer Stefan Hedlund mit 3 Treffern im Mitteldrittel.
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In der 46. Minute schoss der Puls bei den Anhängern der Rapperswil-Jona Lakers noch einmal in die Höhe. Marco Müller erzielte den 1:3-Anschlusstreffer für den Gast aus Zug in Überzahl. Kurz zuvor hatte Rapperswils Nico Dünner aufgrund einer Behinderung eine 2+2-Minuten-Strafe kassiert.
Doch Zack Mitchell sorgte nur 3 Minuten später wieder für beruhigte Gemüter bei den Heimfans in der SGKB-Arena. Der Lakers-Ausländer verwertete einen Abpraller bei EVZ-Schlussmann Leonardo Genoni mühelos zum 4:1. Die Rosenstädter bewiesen damit Qualitäten einer Spitzenmannschaft: Auf einen Rückschlag wird umgehend reagiert.
Zangger weist Lakers den Weg
Der Meister konnte in Person von Jan Kovar zwar noch einmal auf 2:4 verkürzen, doch mit dem Treffer von Leandro Profico ins leere Tor war der Spitzenkampf zwischen dem zweitplatzierten Zug und den drittplatzierten Lakers endgültig entschieden.
Für den Unterschied sorgten die St. Galler insbesondere im Mitteldrittel:
- 24. Minute: Erst glänzt Sandro Zangger mit einem Pass zwischen den Beinen von Christian Djoos hindurch, danach zeichnet David Aebischer per Nachschuss für den Führungstreffer verantwortlich.
- 28. Minute: Zuvor Vorbereiter, nun Vollstrecker: Zangger schliesst einen Konter problemlos mit dem 2:0 ab.
- 32. Minute: Wieder Tor, wieder Zangger: Wie beim 2:0 glänzt Profico als Vorbereiter, der die Scheibe querlegt. Mittels «One-Timer» versorgt der 27-Jährige den Puck in den Maschen.
Für Rapperswil-Jona ist es der 3. Sieg im 4. Direktduell gegen Zug in dieser Saison und der 5. Sieg aus den letzten 7 Spielen. Mit 10 von 12 möglichen Punkten avanciert der EVZ langsam, aber sicher zu einem Lieblingsgegner am Obersee. Dank diesem Sieg ziehen die Lakers in der Tabelle an Zug vorbei und liegen neu auf Rang 2.
So geht es weiter
Viel Zeit, den Erfolg zu geniessen, bleibt den St. Gallern nicht. Bereits am Sonntag stehen die Lakers wieder auf dem Eis, das Gastspiel in Davos steht auf dem Programm. Für die Zentralschweizer geht es in 11 Tagen nach der Nati-Pause – die Schweiz testet in Visp mit Blick auf Olympia – weiter. Sie müssen dann ebenfalls gegen die Bündner ran.