- Zug verliert in der National League auch das 3. Saisonduell mit Lugano und bezieht die 4. Niederlage in Serie.
- Harri Pesonen schiesst die SCL Tigers mit einem Hattrick zum Sieg gegen Leader Genf.
- Ajoie kann nach 14 Spielen ohne Sieg endlich wieder einmal jubeln.
Lugano – Zug 4:2
Würde der EV Zug in der National League derzeit so auftreten wie zuletzt in der Champions League, fänden sich die Zentralschweizer kaum nur auf Tabellenrang 8 wieder. Doch während der Meister auf der europäischen Bühne überzeugt, läuft es in der Meisterschaft so gar nicht nach Wunsch. Auch in Lugano gab es für die Zuger nichts zu holen. Stattdessen setzte es im Tessin die 4. Niederlage in Folge ab. Lugano erarbeitete sich bis zur Spielmitte einen 3:1-Vorsprung, wobei die ersten beiden Treffer in Überzahl fielen. Grégory Hofmann verkürzte zwar kurz darauf auf 2:3 und sorgte damit für Spannung im Schlussdrittel. Der Ausgleich wollte den Gästen aber trotz einigen guten Möglichkeiten nicht gelingen. Markus Granlund stellte den Heimsieg der solidarisch verteidigenden Luganesi mit einem Empty Netter Sekunden vor Schluss sicher.
Genf – SCL Tigers 1:4
Vor heimischem Publikum hatte Genf zuletzt wenig zu lachen. 4 der letzten 5 Spiele im Les-Vernets-Stadion gingen verloren. Die SCL Tigers, das zweitschlechteste Auswärtsteam der Liga notabene, sorgten dafür, dass diese Bilanz nun noch etwas schlechter aussieht. Grossen Anteil am Sieg hatte Harri Pesonen, der mit einem Hattrick glänzte. Beim Führungstreffer (16.) profitierte der Finne von einem Puckverlust von Henrik Tömmernes an der eigenen blauen Linie, beim zweiten (25.) vollendete er einen Konter. Das Heimteam blieb in der Folge vieles schuldig. Flavio Schmutz (37.) sorgte noch im Mitteldrittel für die Vorentscheidung. Die Reaktion der Genfer – Josh Jooris (46.) verkürzte im Powerplay auf 1:3 – fiel insgesamt zu harmlos aus. Pesonen krönte seine Leistung mit seinem dritten Treffer des Abends ins leere Gehäuse. Einziger positiver Aspekt für die Genfer: Sie bleiben trotz der Niederlage Tabellenführer.
Rapperswil-Jona Lakers – Biel 1:2 n.V.
Im dritten Saisonduell zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und Biel gab es erstmals einen Auswärtssieg. Dank den 2 Punkten bei den Rosenstädtern hat Biel den Abstand zu Leader Genf auf einen Punkt verkürzen können. Matchwinner für die Seeländer war Gaëtan Haas, der nach 49 Sekunden in der Overtime zum Sieg traf. In der regulären Spielzeit hatte Jesper Olofsson die Gäste in Front geschossen (8.), Sandro Zangger war für den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgt (32.).
Ajoie – Ambri 5:3
14 Spiele in Folge ging Ajoie als Verlierer vom Eis – diese Serie fand kurz vor Weihnachten doch noch ein Ende. Matchwinner für die Jurassier waren Reto Schmutz und Roger Asselin mit je 2 Treffern. Das Duo war es auch, das in den letzten 5 Minuten die Treffer zum umjubelten Sieg markierte. Bis zum 3:3 hatte Ambri dreimal einen Rückstand wettmachen können. Die Leventiner, die vor dem Gastspiel in Pruntrut 2 Erfolge de suite gefeiert hatten, kommen weiterhin nicht vom Fleck und finden sich vor dem Abstecher an den Spengler Cup auf dem zweitletzten Platz wieder. Ajoie liegt weiterhin abgeschlagen am Tabellenende.
Bern – Kloten 5:2
18 Sekunden brauchte der SC Bern bei Spielmitte, um das Skore zu drehen und in der heimischen Arena in Führung zu gehen. Joshua Fahrni und Captain Simon Moser, der sich den Puck in der Luft zurechtgelegt und direkt backhand abschlossen hatte, trafen zum 2:1. Im Schlussabschnitt sorgten Chris DiDomenico (14. Saisontreffer) und Ramon Untersander ebenfalls mit einem Doppelschlag innert 80 Sekunden für die Vorentscheidung. Der SCB feierte damit den 5. Sieg aus den letzten 6 Partien.
ZSC Lions – Freiburg 1:2
Nur drei Tore fielen in Zürich Altstetten beim Gastspiel von Freiburg bei den ZSC Lions. Nachdem Samuel Walser die Gäste nach einem Abpraller bei Ludovic Waeber früh in Führung gebracht hatte, dauerte es fast 50 Minuten bis zum nächsten Treffer. Chris Baltisberger (55.) lenkte einen Distanzschuss von Alexandre Texier zum Ausgleich ab. Auf eine Verlängerung hatten die Gäste aber offenbar gar keine Lust. Victor Rask, der am linken Flügel viel Platz hatte, traf postwendend zum 2:1. Der Schwede erwischte Waeber beim Siegtreffer über der rechten Schulter.
