- Freiburg siegt auf fremdem Eis 4:1 gegen Leader Bern.
- Jacob Micflikier glänzt als Doppeltorschütze.
- Für Gottéron ist es der 3. Sieg in Serie und der 1. in Bern seit 3 Jahren.
- Langnau und Lugano landen Big Points im Strichkampf.
Eine Freiburger Mannschaft, die in der National League die Berner Arena siegreich verlässt, das gab es zuletzt vor 3 Jahren und 3 Tagen. Am 5. Februar 2016 kam es zu einem 4:0 für die Gäste.
Ganz so deutlich war das Verdikt diesmal nicht. Der Freiburger Sieg war aber sicher nicht gestohlen.
Neue Stärke im Powerplay
Im Powerplay hatte Freiburg bisher von allen Teams der Liga am meisten Zeit für einen Treffer gebraucht. Diese schlechte Statistik konnte das Team von Mark French gleich doppelt entkräften. Sowohl Julien Sprungers 20. Saisontor zum 2:0 als auch Jacob Micflikiers 3:0 fielen in Überzahl.
Erst der deutliche Rückstand weckte bei vor allem im Mitteldrittel zahmen Bernern den Widerstand wieder. Gaëtan Haas verkürzte nach schönem Durchspiel mit Matthias Bieber und Beat Gerber (48.).
Blum im Pech
Doch in dieser intensiven und temporeichen Partie behielt der Tabellenachte das letzte Wort für sich. Micflikiers zweites Tor des Abends versetzte dem Leader den entscheidenden Schlag (55.).
Für das erste zählbare Ausrufezeichen hatte Sebastian Schilt nach 17 Minuten gesorgt. Der Freiburger bekundete bei seinem Abschluss von der blauen Linie indes Glück, dass Eric Blum die Scheibe mit dem Schlittschuh ins eigene Tor lenkte.
Pfosten- und Lattenschüsse am laufenden Band
Die Partie hatte bereits rasant begonnen. Allein in den ersten 7 Minuten schepperte es viermal an der Torumrandung. Andrew Ebbett, Killian Mottet, Adam Almqvist und Gregory Sciaroni scheiterten allesamt an Latte oder Pfosten. Später machte auch noch Lukas Lhotak den Materialtest.
Dass sie in dieser Kategorie mit 3:2 die Oberhand behielten, dürfte für die «Mutzen» ein schwacher Trost sein.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 02.02.2019, 22:45 Uhr