- Der HCD schlägt Aufsteiger Ajoie im Nachtragsspiel der 11. Runde souverän mit 6:0.
- 4 der 6 Davoser Tore fallen bereits im 1. Drittel.
- Mit dem Sieg revanchieren sich die Bündner für die empfindliche 3:7-Niederlage im letztjährigen Cupfinal.
2:12 Minuten waren im Davoser Eisstadion erst gespielt, als Chris Egli die 3771 Zuschauer an diesem Sonntagnachmittag bereits zum 3. Mal jubeln liess. Der furiose Start stand am Anfang eines souveränen Heimsiegs über die Jurassier.
Ein Blitzstart und eine verhängnisvolle Entscheidung
Nach nur 19 Sekunden hatte Matej Stransky die Bündner in Führung gebracht. Der Tscheche stocherte erfolgreich nach. Ajoie-Coach Gary Sheehan wollte dabei eine Regelwidrigkeit gesehen haben und nutzte seine Coaches Challenge. Da die Schiedsrichter aber keine Regelwidrigkeit erkennen konnten, blieb es bei der Führung für Davos, das durch die misslungene Aktion des Jurassiers für 2 Minuten in Überzahl agieren durfte.
Valentin Nussbaumer nutzte diese Chance mit einem satten Handgelenkschuss Sekunden später aus – das 2:0 in Unterzahl bedeutete die Höchststrafe für Sheehan. Auch nachdem Ajoie wieder komplett war, kannte das Spiel nur eine Richtung: Jene auf das Gästetor, Egli erhöhte Augenblicke später auf 3:0.
Davos verwaltet Vorsprung clever
Sheehan, sich seiner Mitschuld offenbar bewusst, nahm unmittelbar nach dem 3:0 sein Timeout. Zwar fanden die Gäste in der Folge besser ins Spiel, dennoch liessen sie sich in der 16. Minute von Dennis Rasmussen bereits zum 4. Mal erwischen. Der Schwede traf sehenswert per Direktschuss.
Während im Mittelabschnitt keine Tore fielen, sorgten Julian Schmutz im letzten Drittel nach einem Konter (48.) und Simon Knak (59.) für die endgültige Entscheidung. Sandro Aeschlimann im Tor der Davoser feierte beim 6:0-Heimsieg einen Shootout.