- Lugano besiegt Ambri im 6. Duell der Saison mit 6:4.
- Die Entscheidung fällt kurz vor Schluss durch einen kuriosen Treffer zum 5:4.
- Die Leventiner verpassen es damit, näher an die Pre-Playoff-Plätze heranzurücken.
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Weniger als 3 Minuten vor Schluss sah es im Tessiner Derby beim Stand von 4:3 für die Gäste aus der Leventina danach aus, als ob Ambri in dieser Saison im 6. Anlauf erstmals würde gewinnen können. Doch nach dem Ausgleich zum 4:4 von Tim Heed überschlugen sich die Ereignisse in der Resega.
Ambri, das sich noch im Kampf um den letzten Pre-Playoff-Platz befindet, warf alles nach vorne und drängte in der Schlussphase auf den Siegtreffer – umso mehr noch, als eine Strafe gegen Luganos Sandro Zangger angezeigt war. Doch statt hinter Niklas Schlegel landete die Scheibe im verwaisten eigenen Tor (Damiano Ciaccio hatte das Eis zugunsten eines 6. Feldspielers verlassen). Der Treffer wurde schliesslich Raffaele Sanitz zugeschrieben. Es sollte die Entscheidung sein. Reto Suri traf 20 Sekunden vor dem Ende noch einmal zum 6:4-Schlussresultat ins leere Ambri-Gehäuse.
Im Mitteldrittel fallen die Tore wie reife Früchte
Zuvor hatten die Leventiner Moral bewiesen: Nachdem das Team von Trainer Luca Cereda in den letzten 5 Partien nur gerade 6 mickrige Törchen hatte erzielen können, fielen die Treffer nun wie reife Früchte. Jannik Fischer, Brendan Perlini, Michael Fora und Marco Müller machten im Mitteldrittel innert 17 Minuten aus einem 0:2 ein 4:3. Wegen des «Eigentors» blieb dieser Zwischenspurt am Ende ein Muster ohne Wert.
Ambri verpasste es, mit den 3 möglichen Zählern punktemässig zu Rapperswil-Jona aufzuschliessen. Die St. Galler belegen als 10. den letzten Platz, der für die Pre-Playoffs berechtigt. Am Samstag kommt es in der Valascia zum Direktduell.
Lugano dagegen rückt auf Kosten von Lausanne auf den 2. Platz vor und hat gute Chancen auf die direkte Playoff-Qualifikation.