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Ambri festigt Playoff-Platz Lugano zündet in Lausanne ein Feuerwerk

  • Lugano überfährt Lausanne und klettert über den Strich.
  • Ambri führt gegen den EVZ nach 9 Minuten und zwei Shorthandern 4:0.
  • Ein Genoni-Flop hat für den SCB beim Gastspiel in Davos keine Konsequenzen.

Im Kampf um ein Playoff-Ticket haben am Dienstagabend sowohl Lugano als auch Ambri 3 Punkte eingefahren. Während sich die Leventiner in der Tabelle auf Kosten von Biel auf den 5. Platz verbesserten, schaffte der HCL den Sprung über den Strich. Neu belegen die Luganesi Platz 7, Freiburg rutschte hingegen aus den Playoff-Rängen.

Luganos Vorsprung auf Gottéron und die punktgleichen ZSC Lions beträgt zwar nur einen Zähler. Der Sprung über den Trennstrich könnte jedoch für die Tessiner auch in psychologischer Hinsicht wichtig sein. Letztmals hatte Lugano nach der 31. Runde am 2. Januar einen Playoff-Platz belegt.

Die Tabellensituation nach 44 Runden.
Legende: Der Playoff-Kampf tobt Die Tabellensituation nach 44 Runden. SRF

Lausanne - Lugano 0:7

Nach einer guten halben Stunde war die Partie in Lausanne entschieden. Ein schönes Zuspiel von Dario Bürgler nutzte Gregory Hofmann in der 31. Minute zum 4:0. Es war ein Treffer zum richtigen Zeitpunkt, denn just in dieser Phase des Spiels waren die Gastgeber stärker geworden. Den Start hatten die Lausanner hingegen verschlafen. Bereits nach 16 Minuten sahen sich die Westschweizer mit einem 0:3-Rückstand konfrontiert. Im Schlussdrittel setzte Lugano mit drei weiteren Treffern in den letzten 5 Minuten gar noch zum Schaulaufen an. Noch nie zuvor hatte Lausanne ein Heimspiel mit 7 Toren Differenz verloren.

Zug - Ambri 3:6

Neben Lugano feierte auch Ambri einen wichtigen Auswärtssieg. Im «Gotthard-Derby» legten die Leventiner los wie die Feuerwehr. Der erste Treffer fiel bereits nach 44 Sekunden, nach knapp 9 Minuten stand es schon 4:0 für die Gäste. Diego Kostner und Dominik Kubalik trafen innert knapp einer Minute je einmal in Unterzahl. Zug drehte im Mitteldrittel zwar auf, die Hypothek wog aber zu schwer. Insgesamt fielen nur 3 der 9 Tore bei numerischem Gleichstand. 3 Shorthander in einem Spiel – auch Reto Suri traf in Unterzahl – hatte es zuletzt vor 6 Jahren gegeben (SCL Tigers gegen Bern).

Davos - Bern 3:4

Im Duell zwischen den bereits als Playout- respektive Playoff-Teilnehmer feststehenden Teams ermöglichte Leonardo Genoni dem HCD nach 23 Minuten den zwischenzeitlichen Ausgleich. Nach einem völlig missglückten Ausflug des SCB-Keepers traf Yannick Frehner zum 2:2. Weil Mark Arcobello mit einem Strich von einem Schuss und Gaëtan Haas für die Berner aber innert 44 Sekunden zwei Treffer nachlegten, reichte es den Gästen dennoch zum Sieg. Für Aufsehen sorgten Anton Rödin und Thomas Rüfenacht mit einer Schlägerei und einer anschliessend nicht ganz jugendfreien Diskussion.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 19.02.2019, 22:15 Uhr

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