- Mit einem Hattrick gegen seinen Ex-Klub steht Damien Brunner am Ursprung von Biels 4:3 bei Lugano in der 23. Runde.
- Davos' Interimstrainer Michel Riesen muss sich bei seinem Debüt Servette 2:4 geschlagen geben.
- Bern hält dank einem 4:1 beim ZSC den Anschluss an die Tabellenspitze.
- Freiburg schickt Lausanne mit 5:2 nach Hause, Ambri gewinnt in Rapperswil mit demselben Resultat.
- Im Spitzenkampf behält Zug gegen die SCL Tigers die Nase vorne .
Lugano – Biel 3:4
Die Seeländer, eigentlich nicht für abgebrühtes Powerplay-Spiel bekannt, münzten im 2. Drittel gleich die ersten beiden Überzahlsituationen in 2 Tore um. Damit konnte Biels Damien Brunner nach 38 Minuten die Partie ausgleichen, nachdem das Startdrittel 2:0 ans Heimteam gegangen war. Nur eine Minute später war erneut Ex-Lugano-Stürmer Brunner zum 3:2 zur Stelle. Auch die Entscheidung ging auf das Konto des «Bladebrunner»: Mit dem 4:2 (59.) schnürte er den Dreierpack. Luca Fazzini konnte nur noch Resultatkosmetik betreiben.
HC Davos – Genf 2:4
In der ersten Liga-Partie seit 22 Jahren ohne Arno Del Curto an der Bande starteten die Davoser gut. Marc Wieser (29.) mit einem umstrittenen Treffer und Perttu Lindgren (31.) sorgten für die 2:0-Führung. Umstritten, weil Wieser im Infight mit Eliot Antonietti die Scheibe möglicherweise mit der Hand über die Linie bugsiert hatte. 4 Minuten später war die schöne Führung nach Toren von Juraj Simek und Timothy Kast schon wieder Geschichte. Am Ende bewiesen die Genfer die grösseren Kraftreserven: Daniel Rubin (44.) und Jérémy Wick in der Schlusssekunde ins leere Tor sorgten für Davos’ 10. Heimniederlage.
National League
ZSC Lions – Bern 1:4
Die Entscheidung im Hallenstadion fiel nach 21 Minuten: Maxim Noreau fuhr einem Berner von hinten in die Beine und musste wegen «Slew Footing» unter die Dusche. Ein harter Entscheid, was den Bernern aber egal war: Die «Mutzen» nutzten die lange Überzahl zu 3 Treffern durch Zach Boychuk, Andrew Ebbett und Thomas Rüfenacht. Fredrik Pettersson konnte zwar noch im 2. Drittel verkürzen (33.), Simon Moser mit seinem Empty-Netter machte aber in der Schlussphase den Deckel drauf. Damit befindet sich der ZSC, wie übrigens auch Lugano, momentan unter dem Strich, haben aber weniger Partien absolviert als die anderen Teams.
Freiburg – Lausanne 5:2
Nach zuletzt 3 Niederlagen und 2 verlorenen Direktduellen gegen Lausanne ging Freiburg nicht eben als Favorit ins Romand-Derby. Doch ein Doppelschlag führte Gottéron in die Siegerspur: Samuel Walser (7.) traf bei Gleichzahl, Julien Sprunger (8.) markierte im Powerplay seinen 12. Saisontreffer. Danach behielten die Gastgeber auch nach Ronalds Kenins Anschlusstor (41.) die Nerven und feierten einen letztlich ungefährdeten 5:2-Sieg.
Rapperswil-Jona – Ambri 2:5
Auf zwei Dinge konnten sich die Leventiner einmal mehr verlassen: Die Fehleranfälligkeit der Lakers und die Torgefährlichkeit seiner Namensvettern. Rapperswils Roman Schlagenhauf (9.) hatte nach dem frühen Zweitore-Rückstand (Fabio Hofer und Igor Jelovac trafen innert 52 Sekunden doppelt) die Hoffnung zurückgebracht. Dann schlugen Dominic Zwerger und Dominik Kubalik zu. Der Tscheche Kubalik lieferte seine Assists Nummer 2 und 3 des Abends, der Österreicher Zwerger erzielte daraus seine Saisontore Nummer 8 und 9. Die Lakers fielen einzig durch harte Zweikämpfe auf, besonders übel: Jorden Gählers Check gegen den Kopf von Patrick Incir (35.).
Sendebezug: SRF zwei, eishockeyaktuell, 30.11.2018, 22:15 Uhr