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Berner tauchen beim 2:5 Einseitige Final-Reprise in Zug

Die Krise des SC Bern wird langsam aber sicher handfest. Nach einem über weite Strecken bedenklich schwachen Auftritt in Zug hat das Team von Kari Jalonen nach 7 Partien ebenso viele Punkte auf dem Konto – zu wenig für die Ansprüche des Meisters.

Erst im Schlussdrittel lehnte sich Bern gegen die sich abzeichnende 5. Niederlage in Folge auf. Ramon Untersander (49. Minute) und Tristan Scherwey (53.) machten mit ihren Treffern zum 2:4-Anschluss eine Partie noch einmal spannend, die zuvor in geraden Bahnen für Zug gelaufen war.

Zug mit besserem Start

Die Abfuhr gegen die Zentralschweizer Playoff-Finalgegner des letzten Frühlings zeichnete sich bald ab. Die Gastgeber gingen die Partie entschlossen an und konnten nach dem Treffer durch Jérôme Bachofner folgerichtig bereits in der 6. Minute jubeln. Lino Martschini baute die Führung noch vor der ersten Sirene durch einen von Calle Andersson verursachten Penalty aus (17.).

Martschini, in dieser Saison auch noch nicht bei den fleissigsten Torschützen, erzielte später auch seinen dritten persönlichen Treffer der laufenden Spielzeit. Er machte einen Doppelschlag innert 148 Sekunden perfekt, den Carl Klingberg nach schöner Vorarbeit von Grégory Hofmann und Jan Kovar eingeleitet hatte.

Viel Kampf, wenig Ertrag

Das 4:0 setzte den Gehässigkeiten und kleinen Scharmützeln, welche die Partie zuvor geprägt hatten, ein vorläufiges Ende. Bis der Berner Bär in einer druckvollen Schlussphase noch einmal seine Zähne zeigte.

Dass Captain Simon Moser und Andrew Ebbett mit Strafen kurz vor dem Ende ihre Farben selbst wieder ausbremsten und Hofmann das 5:2 sechs Sekunden vor Schluss ermöglichten, passte aber zum gebrauchten Abend der «Mutzen».

Resultate

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 28.09.2019, 21:50 Uhr

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