Am Abend vor Heiligabend waren die Schweizer Eishockey-Cracks in der National League noch einmal gefordert. In einer Vollrunde mit 7 Spielen wurden die letzten Punkte vor der Weihnachtspause verteilt. Weiter geht es in der obersten Spielklasse erst am 2. Januar 2026. Dann stehen 6 Begegnungen auf dem Programm.
Wie verbringen die National-League-Akteure die freien Tage bis zur nächsten Trainingseinheit? Was kommt zu Weihnachten auf den Tisch? Und wird der Spengler Cup geschaut? Wir haben bei 5 Spielern nachgefragt:
Marc Marchon: Fondue Chinoise ist Trumpf
Der SCB-Stürmer hält es kulinarisch wie viele Schweizer und sagt: «Bei uns gibt es Fondue Chinoise, keine Frage.» Das Gericht – auch zu Silvester sehr beliebt – hat beim 30-Jährigen und seinen Liebsten Tradition. «Käse ist zwar ebenfalls hoch im Kurs, aber nicht an Weihnachten.»
Steve Kellenberger: Fondue Chinoise ist nicht mehr Trumpf
Der Captain des EHC Kloten freut sich auf erholsame Tage. «Es wird gemütlich. Ich werde zu Hause sein mit der Familie, werde nicht weggehen.» Zum Thema Weihnachts-Menü sagt der Zürcher Unterländer: «Lange gab es bei uns Fondue Chinoise oder Tischgrill. Aber von dem sind wir etwas weggekommen. Wir wechseln nun ab.» Eine Tradition sei aber geblieben: Geschenke werden nach wie vor verteilt.
Grégory Hofmann: In Davos die Eishockey-Energie spüren
EVZ-Angreifer Grégory Hofmann möchte über die Festtage zwar etwas den Kopf lüften, aber nicht auf Eishockey verzichten, wie der ehemalige HCD-Profi erzählt: «Ich werde mit meiner Familie in Davos sein. Im Stadion werde ich zwar keine Spiele schauen, aber ich möchte in Davos die Eishockey-Energie spüren.» Er werde sich auch in dieser Zeit bewusst ernähren, aber ein Glas Wein sollte gleichwohl drin liegen, so Hofmann.
Sandro Schmid: Alles dreht sich um die Familie
Eine familiäre Angelegenheit ist Weihnachten bei Sandro Schmid von Fribourg-Gottéron. «Einen Tag verbringe ich mit der Familie von meinem Mami und den anderen Tag mit der Familie von meinem Papi», erzählt der WM-Silbergewinner von 2025. Ansonsten gäbe es keine speziellen Traditionen im Hause Schmid.
Mark Sever: «Driving home for Christmas»
Ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk machte sich der Bieler Mark Sever am 23. Dezember gleich selber. In seinem 4. National-League-Spiel glückte ihm beim 2:4 bei den ZSC Lions der 1. Treffer im Oberhaus. Weitere Geschenke gibt es anderswo: «Ich verbringe Weihnachten in Slowenien bei meiner Familie. Ich werde Grossmutter, Bruder und Mutter besuchen und sie beschenken. Ich freue mich auf die 4 Tage zu Hause.» Doch der beim EHC Kloten gross gewordene slowenische Nationalspieler schiebt professionell nach: «Danach geht es weiter mit ‹bügle›.»