1. Bern
Erst das gescheiterte Goalie-Experiment mit Niklas Schlegel und Pascal Caminada, dann der Trainer-Rauswurf, obwohl zuvor noch mit Kari Jalonen verlängert worden war: Beim SCB ging es turbulent zu und her, was sich dann auch in den Resultaten widerspiegelte.
Nie gelang es den Bernern, einen Lauf zu starten und sich aus der Strich-Region zu verabschieden. Und als Ambri in der letzten Runde gar noch Schützenhilfe leistete, konnte der SCB nicht einmal dieses Geschenk annehmen. Nebst den ZSC Lions vor einem Jahr war dem SCB bereits 2014 das gleiche Malheur passiert: Nach dem Meistertitel verpassten die «Mutzen» die Playoffs.
2. Chris DiDomenico
Dass der Kanadier nicht ganz einfach zu führen ist, ist bekannt. So erstaunt auch nicht, dass er die Verweigerung einer vorzeitigen Vertragsverlängerung seitens der SCL Tigers persönlich nahm und seinen Abgang Ende Saison verkündete.
Die Gerüchte, er habe bereits in Freiburg unterschrieben, sorgten in der Folge für zusätzliche Turbulenzen. Gut möglich, dass der Wirbel um DiDomenico genau die Punkte gekostet hat, welche für die Playoffs nötig gewesen wären.
3. Coronavirus
Just in dem Moment, als für gewisse Teams die wichtigsten Spiele der Saison anstanden, konnten sie nicht auf die Unterstützung der Fans zählen. Gähnende Leere in den Stadien als Vorsichtsmassnahme aufgrund des grassierenden Coronavirus, ein Trauerspiel für alle Beteiligten.
Und die Gefahr ist noch nicht gebannt. So etwa musste der Start der Playoffs auf unbestimmte Zeit verschoben werden . Am 13. März beurteilt die Liga die Lage neu.
Sendebezug: SRF 1, sportaktuell, 29.02.2020, 22:10 Uhr.