- Lausanne bezwingt Biel in der 53. National-League-Runde auswärts dank einem späten Riat-Tor 3:2.
- Davos bleibt trotz dem 2:7 in Zug auf Platz 6, die direkte Viertelfinal-Quali ist aber in Gefahr.
- Ajoie gleicht gegen Genf-Servette in extremis aus – und setzt sich dann in der Verlängerung 4:3 durch.
- Damit musste sich Genf von Lausanne überholen lassen. Die neu siebtplatzierten Waadtländer nehmen nun den HCD ins Visier.
Biel – Lausanne 2:3
Lausanne hat im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation einen weiteren wichtigen Sieg eingefahren. 24 Stunden nach dem turbulenten 8:4 gegen Lugano ging es bei den Waadtländern erneut nicht ohne Drama. In Biel rechneten die Zuschauer bereits mit einer Verlängerung, ehe Lausanne doch noch zuschlug: 16 Sekunden vor Schluss schoss Damien Riat seine Farben mit einem gekonnten Ablenker zum Sieg. Der Treffer wurde zwar nochmals im Video angeschaut – er war aber astrein. Dem EHCB blieb anschliessend keine Zeit mehr, um zu reagieren.
Biel war im Startdrittel durch den 1. Saisontreffer von Noah Delémont (nach toller Lööv-Vorarbeit) in Führung gegangen. Doch Jiri Sekac und Andy Miele mit einem schönen Shorthander drehten die Partie bis zur 38. Minute. Für Neuverpflichtung Miele war es nach 3 Assists gegen Lugano das 1. Tor für Lausanne. Das 2:2 für Biel schoss Viktor Lööv in der 50. Minute.
Zug – Davos 7:2
Der EV Zug stellte gegen Davos die Weichen schon früh auf Sieg. Im 1. Drittel brachten Marco Müller (11.) und Fabrice Herzog (13.) mit ihren Powerplay-Treffern das Heimteam mit zwei Längen in Front. Dieses Defizit konnte der HCD nicht mehr wettmachen. Nach dem 4:0 durch Dario Allenspach – nach einem Scheibenverlust von Matej Stransky und Sven Jung – war die Partie noch vor Spielmitte entschieden (29.). Nati-Stürmer Herzog avancierte mit zwei Treffern im Schlussdrittel gar zum Hattrick-Torschützen.
Nach zuletzt zwei Siegen gegen Lugano und Biel musste Davos wieder als Verlierer vom Eis. Damit konnten die Bündner den 6. Platz, der noch für die direkte Playoff-Quali berechtigt, nicht festigen. Der EVZ hingegen rückte noch einmal näher an Leader Freiburg heran.
Ajoie – Genf 4:3 n.V.
Genf-Servette hat im Kampf um die Playoff-Plätze einen herben Rückschlag erlitten. Beim abgeschlagenen Schlusslicht Ajoie mussten sich die Calvinstädter mit nur einem Punkt begnügen. Dabei hatte alles auf einen Vollerfolg hingedeutet, nachdem Joël Vermin die Gäste in der 58. Minute mit 3:2 in Führung geschossen hatte.
Doch Ajoie kam 26 Sekunden vor Schluss, nachdem man Goalie Tim Wolf bereits durch einen 6. Feldspieler ersetzt hatte, bei 6 gegen 4 Feldspielern durch Guillaume Asselin doch noch zum Ausgleich. Und in der Verlängerung liess der gleiche Spieler mit einem weiteren Powerplay-Treffer nach 118 Sekunden die Heimfans in Ekstase verfallen.