- Julien Sprunger beendet seine Eishockey-Karriere nach der laufenden Saison.
- Der 39-Jährige spielt seit 2002 für Fribourg-Gottéron, seinen 2026 auslaufenden Vertrag wird er nicht verlängern.
Julien Sprunger hat den Spekulationen um sein Karriereende ein Ende gesetzt und seinen Abgang auf Ende Saison angekündigt. Sein Vertrag bei Fribourg-Gottéron läuft Ende Saison aus und wird nicht verlängert.
Sprunger hat 1149 Spiele im Trikot von Freiburg absolviert und dabei 810 Skorerpunkte erzielt. In der laufenden Saison traf der Stürmer bereits fünf Mal, hinzu kommen neun Assists. Sprunger trug in der National League nie ein anderes Trikot als jenes mit dem Drachen auf der Brust. Mehrmals stand ein Abschied im Raum, das Schicksal wollte es jeweils anders. 2009 hatte er einen Zwei-Weg-Vertrag von den New York Rangers auf dem Tisch. Eine schwere Verletzung, zugezogen an der Heim-WM, machte diese Pläne zunichte.
Die Krönung fehlt noch
«Mein Entscheid ist in Ruhe gefallen», wird Sprunger, der in knapp drei Wochen seinen 40. Geburtstag feiert, in der Mitteilung seines Klubs zitiert. Es sei aber noch zu früh für eine Bilanz so Sprunger, der 2008 zum wertvollsten Spieler der National League ausgezeichnet wurde. «Wir wollen den Rest der Saison alles geben, um so weit wie möglich zu kommen», sagt Sprunger weiter, der in seiner Karriere noch keinen Meistertitel hat holen können. Am nächsten kam er dem Triumph 2013, als Fribourg-Gottéron Bern in sechs Finalspielen unterlag. 2024 triumphierte er im Spengler-Cup.
Auch für das Nationalteam ist Sprunger aufgelaufen, er nahm an vier Weltmeisterschaften und den Olympischen Winterspielen 2010 teil. In der Saison 2013/14 beendete er seine internationale Karriere, um den Fokus auf den Verein zu legen.
«Julien Sprunger verkörpert Fribourg-Gottéron. Alle Fans identifizieren sich mit ihm», so Hubert Waeber, der Präsident des Klubs. Ganz verlieren wird Fribourg-Gottéron seine Identifikationsfigur aber nicht. Wie der Verein schreibt, wird Sprunger dem Klub in einer neuen Funktion erhalten bleiben. Welche das ist, ist noch nicht bekannt.
