- Zug schnappt sich dank einem 5:0-Sieg in Lausanne das letzte Playoff-Ticket und schickt die Waadtländer in die Ferien.
- Die letzten Pre-Playoff-Plätze holen sich der SC Bern (4:1 gegen die ZSC Lions), Lugano (5:6 n.P. gegen Biel) und Kloten (4:1 gegen Davos).
- Genf-Servette sichert sich nach einem knappen 3:2-Erfolg über Ajoie erstmals den Quali-Sieg.
- Die Duelle in den Pre-Playoffs lauten Freiburg – Lugano und SCB – Kloten. In den Playoffs trifft Rapperswil-Jona auf Zug, die ZSC Lions messen sich mit Davos.
Lausanne – Zug 0:5
Der EV Zug hat seinen 6. Platz am letzten Spieltag verteidigt und als letztes Team den Sprung in die Playoffs geschafft. Die Zentralschweizer schnürten das Heimteam früh in seiner eigenen Zone ein und führten kurz nach Spielhälfte schon mit 4:0. Nachdem der vermeintliche Treffer zum 1:4 wegen Torhüterbehinderung aberkannt worden war, war es um den Widerstand der Waadtländer geschehen. Für das Team von Trainer Geoff Ward endet damit die Saison vorzeitig.
Davos – Kloten 1:4
Profiteur der Lausanner Klatsche war Kloten. Der Aufsteiger nutzte bei Davos die Gunst der Stunde und hievte sich am letzten Spieltag anstelle der Lausanner noch auf Platz 10 und tritt damit kommende Woche in den Pre-Playoffs an. Zum Matchwinner der «Flughafenstädter» avancierte Miro Aaltonen, der mit seinen Saisontoren 18 und 19 zum 1:0 und 3:1 traf. Damit geht auch die Karriere von Trainer Jeff Tomlinson in die Verlängerung. Der gesundheitlich angeschlagene Kanadier tritt nach dieser Saison ab.
Lugano – Biel 5:6 n.P.
Das letzte Ticket für die Pre-Playoffs sicherte sich in extremis Lugano. Die nach dem Derby-Sieg gegen Ambri sichtlich beschwingten Tessiner fuhren gegen Biel mit einer 5:1-Führung im Rücken lange einem sicheren Sieg entgegen. Weil die Tessiner in der Schlussphase den Vorsprung herschenkten, drohte plötzlich der Fall unter den Strich. Lugano rettete sich in die Verlängerung und schaffte es damit als Zehntplatzierter doch noch in die Pre-Playoffs. Biel hingegen muss trotz des Siegs im Penaltyschiessen den ersten Platz wieder an das punktgleiche Genf-Servette abtreten.
Freiburg – SCL Tigers 6:0
Freiburg, das seinen Platz in den Top 10 schon zuvor sichergestellt hatte, erfüllte zuhause gegen die SCL Tigers die Pflicht. Trainer Christian Dubé darf das Pre-Playoff-Duell mit Lugano zudem mit der Gewissheit angehen, dass das Powerplay seines Teams funktioniert. Nicht weniger als fünf der sechs Tore gegen die Emmentaler erzielten seine Spieler in Überzahl.
SC Bern – ZSC Lions 4:1
Auch für den SC Bern geht es mit den Pre-Playoffs weiter. Die «Mutzen», die bei einer Niederlage noch auf den 11. Platz hätten zurückfallen können, gerieten gegen die ZSC Lions aber nie ins Zittern. Chris DiDomenico, der zuletzt wegen einer Spielsperre gefehlt hatte, legte mit zwei Treffern die Basis für den Heimsieg. Auf das zwischenzeitliche 1:3 der Lions reagierte der SCB nur 61 Sekunden später mit dem 4. Tor.
Genf-Servette – Ajoie 3:2
Wegen des Bieler Punktverlustes überholte Genf-Servette die Seeländer wieder und kann über den ersten Quali-Sieg seit der Einführung der Playoffs jubeln. Die Calvinstädter taten sich gegen Schlusslicht Ajoie zwar schwerer als erwartet und gaben zwischenzeitlich eine 2:0-Führung preis. Daniel Winnik erlöste seine Farben aber in der 48. Minute.
Rapperswil-Jona – Ambri-Piotta 7:4
Rapperswil-Jona setzte bei seinem letzten Auftritt in der Qualifikation zum Schaulaufen an. Die Rosenstädter spielten die bereits ausgeschiedenen Leventiner an die Wand und führten nach Spielhälfte schon mit 7:0. Vollends abschiessen liess sich Ambri jedoch nicht. Dank vier Toren verabschiedeten sich die Tessiner einigermassen ehrenwert in die Ferien.