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Genf aus dem Playoff-Rennen? Lage spitzt sich zu – Freiburg unter dem Strich

  • Fribourg-Gottéron unterliegt Lugano zuhause 1:3 und fällt auf Rang 9 zurück.
  • Die ZSC Lions, Ambri und Biel feiern kapitale Siege.
  • Die Chancen von Genf sind nach dem 3:4 in Bern nur noch klein.

Spannender könnte es kaum sein. In der viertletzten Runde hat sich die Lage im Kampf um die Playoff-Tickets gar noch einmal zugespitzt. Zwischen dem drittplatzierten Lausanne und dem neuntplatzierten Fribourg-Gottéron liegen nur 6 Punkte.

Verlierer der Runde waren die Freiburger und Genf-Servette. Die Saanestädter rutschten nach der Niederlage gegen Lugano unter den Strich. Die Genfer gingen in Bern leer aus und liegen bereits 5 Punkte hinter dem 8. Platz zurück.

Spannung pur für die letzten drei Runden.
Legende: Die Lage am Strich Spannung pur für die letzten drei Runden. SRF

Freiburg - Lugano 1:3

Im direkten Duell führten die Tessiner die Entscheidung im Schlussdrittel herbei. In einer Freiburger Druckphase erhöhte Dario Bürgler in der 45. Minute nach schöner Vorarbeit von Grégory Hofmann auf 2:0. In der 50. Minute machte Captain Alessandro Chiesa mit einem Schuss von der blauen Linie alles klar. Jim Slater gelang für die Freiburger Sekunden vor Schluss nur noch der Ehrentreffer.

ZSC Lions - SCL Tigers 2:1 n.P.

Am Ende war es ein sehr wichtiger, aber vor allem ein sehr glücklicher Zusatzpunkt, den die ZSC Lions im Penaltyschiessen gewannen. Denn nach der frühen Führung durch Fabrice Herzog (6.) musste sich der Meister im 3. Drittel sowie in der Overtime von den Langnauern dominieren lassen. Der Ausgleich durch Anthony Huguenin (50.) war ein zu geringer Lohn für die 25-minütige Dauerdruckphase der Tigers. Im Shootout trafen Roman Wick und Pius Suter für die Lions. Bei den Gästen skorte nur Chris DiDomenico.

Lausanne - Ambri 1:2

Die Leventiner gerieten in Lausanne im Mitteldrittel durch einen Treffer von Matteo Nodari in Rückstand. In der Folge überstanden die Gäste eine doppelte Unterzahl und blieben so im Spiel. Matt D'Agostini gelang noch im Mitteldrittel der Ausgleich (35.). Zum Matchwinner avancierte Nicholas Plastino. Der italo-kanadische Verteidiger traf in der 53. Minute zum Sieg.

Biel - Zug 5:1

Das Heimteam sorgte gegen fehlerhafte Zuger bis zur 33. Minute für klare Verhältnisse: Damien Riat im Powerplay, Toni Rajala mit einem 2. Rebound, Robbie Earl sowie Dominik Diem schossen eine 4:0-Führung heraus. Beim 3:0 rutschte EVZ-Verteidiger Santeri Alatalo im unglücklichsten Moment aus, beim 4:0 kamen Mike Künzle und Riat in Unterzahl zu einer 2-gegen-1-Situation. Der starke Biel-Keeper Jonas Hiller wurde nur von Sven Senteler bezwungen.

Bern - Genf 4:3

Der entscheidende Treffer in dieser intensiven Partie fiel 93 Sekunden vor dem Ende: Gaëtan Haas zog von der blauen Linie aus der Drehung ab und traf ins Netz. Die Schiedsrichter schauten sich das Tor noch einmal im Video an, gaben den Treffer aber. So endete das Spiel ähnlich schlecht für Genf, wie es begonnen hatte. Denn in der 6. Minute hatte Servettes Johan Fransson völlig unbedrängt den Berner Simon Moser im Slot angespielt. Der Nati-Spieler brauchte nur noch den Stock hinzuhalten und das 1:0 war Tatsache.

Video
Der Mega-Aussetzer von Fransson
Aus Sport-Clip vom 26.02.2019.
abspielen. Laufzeit 16 Sekunden.

Lakers - Davos 1:3

Im bedeutungslosen Spiel der beiden Teams im Tabellenkeller setzte sich der HC Davos gegen die Rapperswil-Jona Lakers nach 0:1-Rückstand mit 3:1 durch. Der erst 18-jährige Gian-Marco Wetter sicherte dem Rekordmeister in seinem allerersten NL-Spiel den Sieg.

Saisonende für Jeremy Wick

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Genf-Servette muss bis Saisonende ohne Stürmer Jeremy Wick auskommen. Der Kanada-Schweizer erlitt am vergangenen Freitag beim 4:2-Auswärtssieg gegen die Rapperswil-Jona Lakers eine Knieverletzung und wird am Mittwoch operiert. Wick ist mit 15 Treffern der beste Torschütze der Genfer in der laufenden Meisterschaft.

Sendebezug: SRF zwei, eishockeyaktuell, 26.02.19, 22:40 Uhr

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