- Davos unterliegt im Playoff-Viertelfinal zuhause Lausanne 2:3 und muss den Ausgleich in der Serie hinnehmen.
- Mit Ken Jäger trifft ausgerechnet ein gebürtiger Davoser zur Entscheidung.
- Im 2. Spiel des Abends gewinnt Zug gegen Bern 4:1 und gleicht in der Serie ebenfalls aus.
In bislang 5 Direktduellen zwischen dem HCD und Lausanne in dieser Saison machte jeweils ein Tor den Unterschied. Die beiden Teams blieben auch am Dienstag der Serie treu und unterstrichen die Ausgeglichenheit in diesem Playoff-Duell.
Eine Viertelstunde vor Schluss sorgte mit Ken Jäger ausgerechnet ein Davoser für die Entscheidung gegen seine alten Kollegen. Der Center verwertete einen wild umherspringenden Puck zum 3:2. Davos, das bereits zuvor 5 Überzahlsituationen ungenutzt gelassen hatte, verpasste auch in 2 weiteren Powerplays das Ausgleichstor.
Allerdings tat auch Lausanne zum Ende hin wenig, um endlich einmal mit 2 Treffern Abstand zu gewinnen, und verfehlte das leere Tor gleich zweimal. Trotzdem können die Waadtländer dank dem Break im Bündnerland in der Viertelfinal-Serie zum 1:1 ausgleichen. Am Donnerstag spielt dann Lausanne wieder Gastgeber.
Der HCD kommt zweimal zurück
In den ersten beiden Dritteln war Lausanne bereits zweimal im Powerplay in Führung gegangen. In der 8. Minute drückte Michael Raffl eine freiliegende Scheibe über die Torlinie, Antti Suomela erwischte Sandro Aeschlimann mit einem One-Timer zwischen den Beinen (32.).
Die beiden vorangegangen Strafen dürften den Davosern im Nachgang Kopfzerbrechen bereiten: Klas Dahlbeck hatte einen Puck unbedrängt übers Plexiglas spediert, Dennis Rasmussen seinen Stock wohl unabsichtlich, aber ungelenk zwischen die Beine von Jiri Sekac gesteckt.
Davos kam zweimal zurück: Kristian Näykvä liess nach dem 1:0 nur gerade 40 Sekunden verstreichen, ehe er von der blauen Linie aus abzog und ausglich. Kurz nach Spielhälfte gelang dem Davoser Playoff-Topskorer Leon Bristedt nach genialem Querpass von Rasmussen das 2:2.