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Lausanne nach dem Out Die Serie verloren, an Erfahrung gewonnen

Lausanne hatte Zug im Halbfinal wenig entgegenzusetzen. Das soll sich in naher Zukunft ändern.

Klar war sie gross, die Enttäuschung bei den Spielern des Lausanne HC nach dem Out in Spiel 5 gegen den EV Zug. Zu selten hatten die Westschweizer in dieser Halbfinal-Serie den Eindruck hinterlassen, den EVZ ernsthaft in Bedrängnis bringen zu können.

Für den nächsten Schritt brauchen wir mehr Erfahrung und Routine.
Autor: Jan Alston

Wo liegt denn die Differenz zwischen LHC und EVZ? Lausanne Stürmer Joel Vermin: «Überall ein bisschen, kumuliert kommt es dann zu diesem grossen Unterschied. Wir haben in dieser Serie viel an Erfahrung gewonnen. Nicht als Spieler individuell, sondern als Mannschaft.»

Erfahrung gesammelt für den nächsten Schritt

Schliesslich stand Lausanne zum ersten Mal überhaupt in einer Halbfinal-Serie. Auch wenn diverse Spieler das Gefühl bereits kannten: Für Team, Klub und Umfeld war die Szenerie neu. Kein Wunder, sagt auch Sportchef Jan Alston: «Für den nächsten Schritt brauchen wir mehr Erfahrung und Routine.»

Der nächste Schritt soll in naher Zukunft gemacht werden. Im Herbst zieht Lausanne ins neue Stadion ein und verfügt dann mit Zug über die wohl beste Infrastruktur im Schweizer Eishockey. Mit dem Zuzug von EVZ-Goalie Tobias Stephan wird ein vermeintlicher Schwachpunkt behoben.

«Diese Saison war ein Übergangsjahr für uns», sagt denn auch Alston. Lausanne im Übergang vom Provisorium ins neue Stadion, vom Mittelfeldteam zum Spitzenklub? Die nächsten Jahre werden es zeigen. Die Voraussetzungen für grosse Taten sind beim LHC jedenfalls mehr als gegeben.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 04.04.2019 19:45 Uhr

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