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Liga-Reform vertagt National League reagiert auf Spieler-Protest

Der Widerstand der Spieler gegen die Ligareform hat die National League zum Umdenken bewogen.

Die National League stellt die Ligareform bis mindestens in den Sommer zurück. Erst nach der Saison wollen die Klubs die angedachten Änderungen wieder diskutieren.

Nicht nur der Kurzprotest der Spieler Ende Februar bewirkte die Verschiebung der Ligareform, sondern auch das Unverständnis der Fans und der zahlenden Zuschauer, denen die Reform bislang nicht schmackhaft gemacht werden konnte. Die permanente Kritik von aussen brachte mehrere Klubs zum Nachdenken – schliesslich müssen im Frühling und Frühsommer Saisonabonnemente und Sponsoring-Pakete verkauft werden.

Zuschauer sollen angehört werden

Deshalb beschloss die National League AG, die Ligareform zwar weiter zu verfolgen, aber die nächsten Entscheide erst nach Saisonende zu fällen. Ausserdem werden die Spieler vermehrt einbezogen. Es wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, in der die Spielergewerkschaft vertreten ist. Auch die zahlenden Zuschauer sollen im Rahmen einer grossen Umfrage (Arbeitstitel: «Dini Liga») angehört werden.

Die Übergangsphase soll die Saisons 2021/22 und 2022/23 umfassen. Die schon beschlossene Änderungen bei den Ausländern auf die Saison 2022/23 ist hinfällig.

Radio SRF 3, 4.3.2021, 17:30 Uhr ; 

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