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Lugano bezwingt Zug Bern fällt trotz dramatischem Sieg unter den Strich

  • Bern macht gegen Genf viermal einen Rückstand wett – und gewinnt in der Verlängerung.
  • Lugano bezwingt Zug dank einem Overtime-Treffer eines Ex-Zugers.
  • Davos schlägt Ambri und klettert auf Kosten von Bern über den Strich.
  • Freiburg-Berater Sean Simpson kann in seinem 3. Spiel an der Bande von Gottéron erstmals jubeln.

Bern - Genf 5:4 n.V.

Einen Tag nach der Last-Minute-Niederlage gegen Biel hat Bern eine verrückte Partie gegen Genf in extremis gewonnen. Dreimal hatte der SCB bis zur 56. Minute einen Rückstand aufgeholt. Als Eric Fehr eineinhalb Minuten vor Schluss zur erneuten Genfer Führung traf, schien die Partie entschieden. Doch nach einem Bullygewinn sorgte Calle Anderson 44 Sekunden vor Schluss – Pascal Caminada hatte einem 6. Feldspieler Platz gemacht – zum vierten Mal für den Ausgleich zugunsten des Heimteams. In der Verlängerung sicherte Ramon Untersander dem SCB in Überzahl den Zusatzpunkt.

Video
Andersons Hammer 44 Sekunden vor Schluss
Aus Sport-Clip vom 26.10.2019.
abspielen. Laufzeit 27 Sekunden.

Trotz dem Sieg konnte der Meister den Fall unter den Strich nicht verhindern. Bern belegt nun den 9. Platz, hat jedoch gleich viele Punkte wie die Lakers (8.) und Davos (7.).

Lugano - Zug 2:1 n.V.

Ausgerechnet Dominic Lammer, der von 2011 bis 2019 für Zug spielte, schoss die Tessiner zum 2:1-Overtime-Sieg. Nach 2 Minuten und 11 Sekunden profitierte der Stürmer von einem Missverständnis der Zuger Hintermannschaft, schoss das 2:1 und sicherte den Bianconeri den Extrapunkt. Besonders bitter: Unmittelbar zuvor vergab Lino Martschini aus aussichtsreicher Position für die Zuger. Während der HCL im Duell der Tabellennachbarn (5 und 6) den 3. Sieg in Folge feierte, ging der EVZ das 3. Mal in Serie als Verlierer vom Platz.

Ambri - Davos 2:3

Davos gewann dank einem Doppelschlag kurz vor der 2. Pause bei Ambri-Piotta zum 3. Mal in Folge. Zwei wuchtige Schüsse der Finnen Otso Rantakari (37.) und Perttu Lindgren (39.) brachten dem HCD die drei Punkte. Bereits das 1:0 hatte mit Mattias Tedenby (5.) ein Skandinavier erzielt. Die beiden Ambri-Tore des Österreichers Fabio Hofer (26. zum 1:1 und 54. zum 2:3) blieben damit unbelohnt. Davos hievt sich durch den Sieg an den Tigers und Bern vorbei auf Platz 7. Ambri-Piotta verharrt nach der 3. Niederlage in Serie auf dem zweitletzten Platz.

Freiburg - Lausanne 3:2

Schlusslicht Freiburg konnte nach zuletzt 3 Niederlagen in Serie wieder einen Sieg einfahren. Für Sean Simpson ist es in seinem 3. Spiel als Berater an der Bande der Saanestädter der erste Erfolg. Die Gäste aus Lausanne machten durch Yannick Herren (42./51.) zweimal einen Rückstand wett. Auf den dritten Treffer der «Drachen» fanden die Waadtländer keine Antwort mehr. David Desharnais’ Siegtor fiel erst knapp eineinhalb Minuten vor Schluss.

Sendebezug: SRF eins, sportaktuell, 26.10.2019, 22:30 Uhr

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