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Lugano-Keeper Leland Irving Das Tessin als 12. Karrierestation

Leland Irving ist bei Lugano der neue Mann zwischen den Pfosten. Der Kanadier ist in seiner Karriere weit herumgekommen.

Noch Anfang September hatte Leland Irving einen Vertrag bei den Malmö Redhawks unterschrieben. Das Schweden-Abenteuer des 33-jährigen Torhüters endete aber ohne einen einzigen Einsatz.

Einen Monat später hat Irving sowohl Arbeitsplatz wie auch Wohnort gewechselt. Durch die Verletzung von Niklas Schlegel fand der Kanadier den Weg ins Tessin. Für den Weitgereisten ist es die erste Station in der Schweiz.

Letzte längere Station bei Bozen

Auf Schweizer Eis gespielt hat Irving hingegen bereits. Während seiner Zeit bei Salawat Julajew Ufa gastierte er mit den Russen am Spengler Cup in Davos. Nach dem gewonnenen Halbfinal gegen Davos (4:3) unterlag er mit Ufa im Final Genf mit 0:3.

Für Ufa spielte Irving, der 2006 im NHL Entry Draft von den Calgary Flames ausgewählt wurde, weniger als ein Jahr. Gekommen war er von Jokerit Helsinki, danach versuchte er im Trainingslager bei Minnesota vergeblich, einen Platz im Team der Wild zu ergattern.

Sein letztes längeres Engagement in den vergangenen Jahren hatte Irving beim HC Bozen. Mit den Südtirolern spielte er 2018 bis 2021 in der österreichischen Liga. Im Sommer wurde sein Vertrag aber nicht verlängert.

Auch Lugano nur eine Zwischenstation

Nach dem kurzen Abstecher nach Schweden hat es Irving nun also ins Tessin verschlagen. Sein erster Einsatz für Lugano in der Champions Hockey League am Mittwochabend gegen die Eisbären Berlin war nicht von Erfolg gekrönt.

Nun hofft der 33-Jährige, dass es am Freitag auswärts im Tessiner Derby gegen Ambri besser läuft. Bis zur Rückkehr des verletzten Stammtorhüters Niklas Schlegel wird man bei Lugano wohl auf den Kanadier setzen. Einen Vertrag über diese Saison hinaus wird es für Irving in der «Sonnenstube» aber kaum geben.

SRF zwei, powerplay, 13.10.2021, 22:30 Uhr ; 

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