Homeoffice für Eishockey-Spieler? Schwierig. Drei Profis von Fribourg-Gottéron haben sich deshalb während der Zwangs-Arbeitslosigkeit etwas anderes einfallen lassen. Mottet, Lauper und Marchon bieten seit Dienstag einen Heim-Lieferservice für ältere Personen im Grossraum Freiburg an.
Die einzigen Bedingungen: Die Kunden müssen mindestens 65 Jahre alt sein, müssen bar bezahlen und dürfen ausschliesslich lebensnotwendige oder andere dringende Produkte bestellen. Die drei Gottéron-Spieler kaufen dann die Waren ein und deponieren sie vor der Haustüre.
Das Angebot ist keine PR-Aktion des Vereins, sondern entstand aus Eigeninitiative der drei Spieler. Während ihres Engagements tragen die Gottéron-Spieler Masken und Handschuhe.
Die ersten Einsätze hat das Trio bereits hinter sich. «Wir haben noch Kapazität, falls Leute interessiert sind», sagte Mottet am Dienstag nach der ersten Lieferung gegenüber Le Matin . Für weitere Aufträge hofft das Trio darauf, dass Junge das Angebot älteren Personen weiterleiten.