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Tigers und Lions im Kampf um die Playoffs
Aus sportaktuell vom 25.02.2019.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 40 Sekunden.
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Nächste Runde im Strichkampf Optimismus vor dem Nervenspiel

Strichkampf extrem in der National League. Wir haben bei den Direktbeteiligten vor der 47. Runde den Puls gefühlt.

Der Kampf am Strich elektrisiert die Fans in den Stadien. Vier Runden vor Schluss der Qualifikation ist die halbe Liga in den Kampf um die Playoff-Plätze involviert.

Am Dienstag stehen sämtliche Mannschaften im Einsatz. Bei den Spielen Freiburg-Lugano und ZSC Lions-SCL Tigers kommt es zu zwei Direktduellen.

Und so präsentiert sich die Lage im Strichkampf 4 Runden vor Schluss:

Acht Teams kämpfen um sechs Plätze.
Legende: Alles möglich Acht Teams kämpfen um sechs Plätze. SRF

Wir haben bei den Direktbeteiligten nachgefragt, wie die Stimmungslage vor dem nächsten «Showdown» im Strichkampf ist.

  • ZSC-Assistenztrainer Michael Liniger: «Ich bin sehr optimistisch. Es muss aber allen Spielern klar werden, dass wir einfach spielen müssen. Fehler wie am Samstag in Davos dürfen wir uns nicht mehr erlauben.»
  • Ambri-Stürmer Marco Müller: «Wir müssen uns nicht verstecken. Wir haben bislang eine super Saison gespielt, darauf können wir aufbauen. Wir können die Playoffs noch aus eigener Kraft erreichen, das gibt uns Selbstvertrauen.»

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Müller: «Unsere super Saison gibt uns Selbstvertrauen»
Aus Sport-Clip vom 25.02.2019.
abspielen. Laufzeit 28 Sekunden.

  • SCL-Tigers-Trainer Heinz Ehlers: «Wir haben uns nie sicher gefühlt. Wir wissen, dass es ein Kampf bis zur letzten Runde geben könnte. Wir spielen schon die ganze Saison Playoff-Eishockey, daher denke ich nicht, dass die Spieler nervös werden könnten.»
  • Biel-Goalie Jonas Hiller: «Wir müssen in allen weiteren Spielen hart arbeiten, so wie bei den beiden Siegen am Wochenende. Jede weitere Partie wird hart umkämpft sein. Wenn wir mit der gleichen Arbeitsmoral ans Werk gehen, dann holen wir die nötigen Punkte.»
  • Gottéron-Coach Mark French: «Wir schauen von Spiel zu Spiel. Nach der Partie gegen Lugano bleiben weitere 3 Spiele. Es ist wichtig, im Moment zu bleiben.»

Klares, aber kompliziertes Reglement

Klar ist: Die Entscheidung über die Playoff-Qualifikation wird ungemein eng. Gut möglich, dass zwei oder mehrere Teams nach 50 Runden auf die gleiche Anzahl Punkte kommen werden.

Was sieht das Reglement in diesem Fall vor? Die Kriterien sind von der Swiss Ice Hockey Federation klar formuliert, allerdings nicht ganz einfach zu verstehen:

Das Reglementarium der SIHF

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  1. Höhere Anzahl Punkte aus den direkten Begegnungen. *
  2. Bessere Tordifferenz aus allen Spielen.
  3. Höhere Anzahl der geschossenen Tore aus allen Spielen.
  4. Besteht nach den Kriterien 1–3 noch immer Gleichheit, zählt die bessere Tordifferenz aus den direkten Begegnungen der beteiligten Mannschaften.
  5. Besteht nach den Kriterien 1–4 noch immer Gleichheit, zählt die höhere Anzahl der geschossenen Tore aus den direkten Begegnungen der beteiligten Mannschaften.
  6. Besteht nach den Kriterien 1–5 noch immer Gleichheit, zählt die höhere Anzahl der geschossenen Auswärtstore aus allen Spielen der Regular Season.
  7. Besteht nach den Kriterien 1–6 noch immer Gleichheit, zählt die höhere Anzahl der geschossenen Auswärtstore aus den direkten Begegnungen der beteiligten Mannschaften.
  8. Besteht nach den Kriterien 1–7 noch immer Gleichheit, entscheidet NL & SL Operations über das weitere Vorgehen.

* Bei ungleicher Anzahl von Direktbegegnungen zwischen den punktgleichen Mannschaften ist die kleinere Anzahl der Direktbegegnungen für die Berechnung massgebend. Die beiden in der Saison gemäss Datum (nicht Spielnummer) zuerst gespielten Direktbegegnungs- Hinspiele und -Rückspiele werden für die Berechnung nicht gezählt.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 25.02.2019, 22:30 Uhr

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