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National League, 31. Runde Dank Gunderson: Freiburg gewinnt umkämpftes Zähringer-Derby

  • Fribourg-Gottéron gewinnt das Zähringer-Derby gegen Bern dank einem Treffer von Ryan Gunderson in der Verlängerung mit 4:3.
  • Die ZSC Lions sorgen beim 5:2-Sieg gegen Biel im Schlussdrittel für den Unterschied.
  • Davos behält im Gastspiel bei Lausanne im Penaltyschiessen die Oberhand.
  • Genf-Servette feiert beim 2:0-Sieg gegen die Lakers den dritten Sieg in den letzten vier Partien.

Fribourg-Gottéron – Bern 4:3 n.V.

Fribourg-Gottéron hat im Zähringer-Derby das bessere Ende für sich behalten und die Tabellenführung ausgebaut. Beim 4:3-Sieg n.V. schoss Ryan Gunderson das Heimteam in der ersten Minute der Verlängerung mit einem satten Hammer zum Sieg. Das Derby stand zuvor unter ähnlichen Vorzeichen: Beide Teams hatten nach vier Liga-Siegen in Serie zuletzt eine Niederlage einstecken müssen. Ramon Untersander (8.) und Calle Andersson (19.) aus beinahe unmöglichem Winkel sorgten für die doch etwas überraschende Führung der Gäste. Sandro Schmid kurz vor und Jordann Bougro kurz nach dem ersten Pausentee glichen die Partie aber wieder aus. Samuel Walser brachte die ausverkaufte BCF-Arena in der 54. Minute zum Kochen: Mit einem präzisen Schuss in die hohe Ecke sorgte er für die erstmalige Freiburger Führung. Ramon Untersander schürte die Berner Hoffnungen in der 58. Minute nochmals und rettete dem Gast zumindest einen Punkt. Weil aber Gundersons Slapshot kurz nach Anpfiff der Verlängerung den Weg ins Berner Tor fand, war das Freiburger Happy-End doch noch Tatsache.

ZSC Lions – Biel 5:2

Biel schien die Niederlage gegen Genf-Servette vom Dienstag zu Beginn noch auf dem Magen zu liegen: Im Gastspiel gegen die ZSC Lions zogen die Seeländer ein katastrophales erstes Drittel ein. Mit der 2:0-Führung der Löwen durch Marcus Krüger (7.) und John Quenneville (18.) waren die Bieler in der Startphase noch gut bedient. Nach Spielhälfte klappte es dann auch auf der anderen Seite: Mike Künzle (35.) und Damien Brunner (45.) waren für den Ausgleich besorgt. Zum Schluss jubelte allerdings wiederum der Gastgeber. Sven Andrighetto versorgte 6 Minuten vor der Schlusssirene im Slot einen perfekten Pass von Denis Malgin im Tor der Bieler, worauf Reto Schäppi nur zwei Zeigerumdrehungen später erhöhte. Justin Azevedo machte den Sieg mit einem Treffer ins leere Tor perfekt. Die Lions halten dank den drei Punkten weiter den Anschluss an die Top-5-Spitzengruppe.

Lausanne – Davos 2:3 n.P.

Wie Biel begab sich auch der HC Davos auf die Suche nach Rehabilitation. Drei Tage nach der schmerzhaften 1:6-Niederlage gegen die SCL Tigers misslang aber auch der Start ins Gastspiel bei Lausanne. Christoph Bertschy brachte das Heimteam bereits nach 82 Sekunden in Führung. Den Ausgleich durch Axel Simic machte Damien Riat nach Spielhälfte wieder zunichte. Das Davoser Anrennen auf den erneuten Ausgleichstreffer sollte bis kurz vor Schluss dauern. 35 Sekunden waren noch übrig, als Andres Ambühl in Überzahl reüssierte und die Verlängerung erzwang. Tore fielen dabei keine mehr. Im Penaltyschiessen behielten die Davoser die besseren Nerven – und hievten sich dank dem Zusatzpunkt wieder auf eine Ebene mit Zug und den Lakers.

Genf-Servette – Lakers 2:0

Im Duell des negativen und des positiven Überraschungsteams der Saison durfte das negative über drei verdiente Punkte jubeln. Genf-Servette machte dank einem 2:0-Sieg weiter Boden auf den unteren Strich gut. Die Genfer starteten, beflügelt durch den Sieg gegen Biel am Dienstag, besser in die Partie und gingen in der 5. Minute dank des ersten Saisontreffers von Stéphane Patry in Führung. Es sollte allerdings das einzige Tor für lange Zeit bleiben – die Intensität gewann auf Kosten der Qualität Oberhand. Einen möglichen Shutout konnte Genf-Goalie Gauthier Descloux nicht bejubeln. Er kassierte zwar keinen Gegentreffer, musste aber wenige Minuten vor Schluss verletzt auf einer Bahre vom Eis transportiert werden. Simon Le Coultre sorgte mit einem Empty-Netter für die Entscheidung.

SRF zwei, powerplay, 03.12.2021, 22:20 Uhr;

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