Zum Inhalt springen

National League: 41. Runde Nilssons unglückliches Comeback und Torfestivals en masse

Die ZSC Lions bezahlen den 2:1-Sieg gegen Biel womöglich teuer. Davos siegt gegen Freiburg spektakulär mit 6:5, Zug fertigt Ambri im Gotthard-Derby 7:3 ab.

  • Nach zweimonatiger Verletzungspause kehrt Robert Nilsson ins Line-up der ZSC Lions zurück – und kann die Partie nach einem Check gegen den Kopf nicht beenden.
  • Die ausländischen Neuverpflichtungen Etem Emerson (Lugano) und Linden Vey (ZSC Lions) kommen zu ihren Debüts in der National League.
  • Weil Lausanne gegen Lugano 3:6 verliert, steht Bern als erster Playoff-Teilnehmer fest.
  • Die SCL Tigers feiern gegen Kloten den 3. Shutout in Serie.

Resultate

ZSC Lions – Biel 2:1

Die Zürcher gerieten gegen die Seeländer in Rückstand, drehten aber die Partie dank zwei Powerplay-Toren von Kevin Klein (31.) und Pius Suter (46.) noch in einen Sieg. Zu reden gab aber der Auftritt von Biels Beat Forster. Der Verteidiger streckte ZSC-Stürmer Chris Baltisberger nach dem 2:1 nieder. Kaum zurück von der Strafbank, checkte er Rückkehrer Robert Nilsson in die Bande. Der Schwede mit Schweizer Lizenz, der gerade von einer zweimonatigen Verletzungspause zurückgekehrt war, blieb benommen liegen und konnte in der Folge nicht mehr mittun. Wie schwer er sich verletzt hat, ist noch unklar.

Davos – Freiburg 6:5

Kein Spiel für schwache Nerven kriegten die Zuschauer in Davos zu sehen. Nachdem das Heimteam zu Beginn des 3. Drittels dank einem Doppelschlag von Enzo Corvi und Nando Eggenberger auf 5:3 davongezogen war, schien die Partie entschieden. Doch in der turbulenten Schlussphase gelang es den Gästen durch Nathan Marchon (57.) und Laurent Meunier (60.) noch zweimal zu verkürzen. Dazwischen hatte Andres Ambühl im Powerplay zum 6:4 getroffen (59.).

Zug – Ambri 7:3

Die Entscheidung im Gotthard-Derby fiel kurz nach Spielmitte, als Captain Raphael Diaz mit einem Doppelpack binnen 69 Sekunden das Heimteam mit 4:1 in Führung geschossen hatte. Erst schloss der Verteidiger einen herrlichen Doppelpass mit Reto Suri erfolgreich ab (32.), dann knallte er den Puck mit einem Slapshot von der blauen Linie ins Tor (33.). Und als sich David McIntyre und Carl Klingberg nur 4 Minuten später praktisch unbehelligt durch die heillos überforderte Ambri-Defensive spielen konnten, gab es keine Zweifel mehr über den Ausgang der Partie.

Lausanne – Lugano 3:6

Lugano füllte auswärts in Lausanne fleissig das Statistikblatt. 6 Tore und 8 Strafen liessen sich die Tessiner notieren. Gleich 5 Mal musste ein Luganesi alleine im 2. Drittel auf die Strafbank. Lausanne nutze die Überzahlsituationen und erzielte 2 Powerplaytreffer. Ansonsten konnten die Waadtländer bei 5 gegen 5 nicht viel bewirken. Dario Bürgler mit 2 Toren und Luca Cunti mit einem Tor und einem Assist überzeugten bei den Gästen am meisten. Mit Lausannes Niederlage steht Bern als erster Playoff-Teilnehmer fest.

Sendebezug: SRF zwei, «eishockey aktuell», 19.01.2018, 22:15 Uhr.

Meistgelesene Artikel