Resultate
Der Matchwinner auf Seiten von Lugano hiess Brett McLean. Der kanadische Stürmer entschied die Partie mit Treffern in der 43. und 47. Minute, nachdem Patrik Bärtschi für die Lions zum 2:2 hatte ausgleichen können.
Nur kurze Freude im Hallenstadion
Nur 35 Sekunden konnten sich die Lions über den Ausgleich freuen, dann schloss McLean eine feine Einzelleistung mit einem Handgelenkschuss ab und stellte die Lugano-Führung wieder her. Fünf Minuten später erhöhte McLean im ersten Powerplay der Luganesi auf 4:2.
Es war anschliessend der neue ZSC-Stürmer Robert Nilsson, der die Spannung für die Schlussphase zurückbrachte. Der kanadisch-schwedische Doppelbürger erwischte Daniel Manzato – ähnlich wie Bärtschi beim 2:1 – aus spitzem Winkel. Doch Raffaele Sannitz knickte die Zürcher Hoffnungen mit dem 5:3 in der 54. Minute. Steve Hirschi setzte den Schlusspunkt zum 6:3 ins leere Tor.
ZSC Lions zu harmlos
Dass Lugano mit einem 2:1-Vorsprung ins Schlussdrittel ging, lag vor allem an den bis dahin harmlos agierenden ZSC Lions. Die Zürcher hatten zwar mehr vom Spiel, richtig gefährlich wurden sie jedoch zu selten. Und wenn doch, wurden ihre Chancen von Manzato zunichte gemacht.
Auf der anderen Seite trat Lugano abgeklärt auf und nutzte seine Möglichkeiten konsequenter. Giacomo Dal Pian eröffnete das Skore mit seinem ersten Saisontreffer. Roman Wick konnte zwar umgehend ausgleichen, doch Luganos Glen Metropolit sorgte mit seinem erst zweiten Treffer in der aktuellen Spielzeit vor der ersten Sirene für die erneute Tessiner Führung. Im Mittelabschnitt vermochten die Lions auch von drei Überzahl-Situationen nicht zu profitieren.
Lugano immer besser in Fahrt
Während die Lions erstmals in dieser Saison zuhause keinen Punkt holten, setzten die Luganesi dank einer starken Leistung ihren Aufwärtstrend fort. Die Tessiner gewannen zum dritten Mal in Serie. In der Tabelle verbesserte sich das Team von Patrick Fischer von Platz 11 auf 7.