Resultate
Die Playoff-Viertelfinals der vergangenen Saison haben bestätigt, wie ausgeglichen sich die NLA mittlerweile präsentiert. Sämtliche Duelle wurden erst im 7. Spiel entschieden.
4 Meister in den letzten 15 Jahren
Entsprechend eng dürfte sich auch die kommende Saison gestalten. Auch wenn sich in den letzten 15 Jahren stets ein Team aus dem Quartett HC Davos (5 Mal Meister), ZSC Lions (4 Mal) sowie SC Bern und HC Lugano (je 3 Mal) durchgesetzt hat.
Der SC Bern zählt wie eigentlich jedes Jahr zu den Topfavoriten. Der amtierende Meister hat sich in der Verteidigung nochmals geschickt verstärkt und ist mit dem aktuellen Kader das Team, das es zu schlagen gilt. Bern strebt als erstes Team seit den ZSC Lions 2001 die erfolgreiche Titelverteidigung an.
Fribourg erster Herausforderer
Ärgster Konkurrent des SCB dürfte erneut Fribourg-Gottéron sein. Der Kader des Quali-Siegers der abgelaufenen Saison ist noch breiter geworden und verspricht noch mehr Spektakel. Die Erwartungen in der Saanestadt sind hoch. Falls Fribourg dem Druck standhalten und an die Leistung der vergangenen Spielzeit anknüpfen kann, ist der 1. Meistertitel der Klubgeschichte durchaus ein realistisches Unterfangen.
Davos erstarkt - Lions mit gewichtigen Abgängen
Gespannt darf man auf den Auftritt von Rekordmeister Davos sein. Der HCD hat einen Umbruch hinter sich und nimmt die Saison mit 4 neuen Ausländern in Angriff. Prominentester Zuzug ist allerdings Rückkehrer Andres Ambühl, der wieder für mehr Stabilität sorgen soll. Nach zuletzt 2 Viertelfinal-Outs gegen die ZSC Lions orientieren sich die Bündner wieder nach vorne.
Die Lions ihrerseits haben mit Ambühl und Thibaut Monnet 2 gewichtige Abgänge zu verkraften. Die Zürcher, deren Ziel ein Top-4-Platz nach der Quali ist, sind jedoch auch in dieser Spielzeit ein Meisterkandidat.
EV Zug vor Bewährungsprobe
Der EV Zug steht nach einer starken Saison vor einer Bewährungsprobe. Ein Mix aus jungen Hoffnungsträgern und bewährten Routiniers macht das Team unberechenbar. Das Potenzial für eine Überraschung ist bei den Zentralschweizern da - vorausgesetzt, es wird ausgeschöpft und die Zwischenlösung auf der Torhüterposition (Brian Boucher bis nächste Saison Tobias Stephan kommt) bewährt sich.
Für Spannung und Ausgeglichenheit ist in der bevorstehenden Meisterschaft auf jeden Fall gesorgt. Und spätestens am 26. April 2014 ist bekannt, wer nach 50 Quali-Spielen und 3 Playoff-Runden das Potenzial am besten ausgeschöpft hat.