- National-League-Leader Gottéron gewinnt ein spektakuläres Spiel gegen Ambri mit 7:4.
- Der SC Bern, Zug und Lugano bauen ihre Siegesserien aus.
- Biel kassiert die 9. Niederlage aus den letzten 10 Spielen.
Freiburg – Ambri 7:4
Eine Weile sah es in der BCF-Arena danach aus, als ob der Torhüter-Poker von Freiburg-Coach Christian Dubé fehlschlagen könnte. Die Gastgeber waren mit Bryan Rüegger anstelle von Reto Berra zwischen den Pfosten angetreten, und der 22-Jährige blieb prompt nicht fehlerlos. So konnten die Tessiner mehrmals in Führung gehen – reisten zuletzt aber ohne Punkte ab.
Im Mitteldrittel fielen die Tore wie reife Früchte – insgesamt deren 7. Für Freiburg trafen Christoph Bertschy mit einem «Lob» über Ambri-Hüter Janne Juvonen hinweg (22.), Sandro Schmid mit einem nachgestocherten «Buebetrickli» (24.), Killian Mottet (30.) sowie Ryan Gunderson (32.) und der omnipräsente Chris DiDomenico (39.) jeweils im Powerplay. Tim Heed (25.) und Inti Pestoni (31.) skorten für Ambri. 5:4 stand es nach 40 Minuten. Im Schlussdrittel machten Julien Sprunger und Jacob de la Rose (Empty-Netter) den Sack zu. Den Goaliewechsel gab es übrigens auf Ambri-Seite (Benjamin Conz kam für Juvonen).
Kloten – SC Bern 1:2
In der letzten Minute wurde es in der Stimo-Arena nochmals hektisch. Die Klotener drängten ohne Torhüter mit aller Macht auf das 2:2, doch SCB-Hüter Adam Reideborn hielt den Sieg der Gäste fest. Tristan Scherwey nach einer Top-Vorlage von Marco Lehmann (8.) und Joël Vermin nach einem flüssig aufgezogenen Powerplay (22.) hatten die Berner mit 2:0 in Front gebracht. Jonathan Ang brachte mit einer feinen Einzelleistung die Hoffnung bei den Zürchern zurück. Die solide Berner Abwehr liess sich kein 2. Mal erwischen, und so feierte der SCB seinen 4. Sieg in Folge – übrigens mit demselben Resultat wie beim 1. Aufeinandertreffen der beiden Teams.
Lakers – Zug 2:5
Dario Simion und Fabrice Herzog mit den Toren zum 4:2 und 5:2 sicherten dem EVZ im Schlussdrittel binnen 24 Sekunden den 6. Sieg in Serie. Das Spiel hatte für die Lakers früh eine schlechte Wendung genommen: Nach Brian O'Neills 0:1 nahm Lakers-Coach Stefan Hedlund eine Coaches' Challenge, die aber abgelehnt wurde. Die daraus folgende Strafe nutzte Sven Senteler zum 2. Zuger Tor. Doch sogar nach dem 0:3 liessen die Lakers die Köpfe nicht hängen und kamen dank Nico Dünner (Assist auf David Aebischer und Shorthander) im Mitteldrittel zwischenzeitlich nochmals heran.
Biel – ZSC Lions 2:3 n.V.
Juho Lammikko schoss die Gäste nach 123 Sekunden der Overtime zum Sieg – der allerdings erst feststand, nachdem Lions-Coach Marc Crawford eine erfolgreiche Coaches' Challenge genommen hatte. Der Kanadier war mit seiner Intervention erfolgreicher als sein Gegenüber Petri Matikainen: Der finnische EHCB-Coach focht Simon Bodenmanns 1:1 an (25.). Immerhin überstand Biel dann die kleine Bankstrafe. Trotz eines starken Toni Rajala – sehenswert war besonders sein 2:1 eine Sekunde vor der 2. Sirene aus «unmöglichem» Winkel – kassierten die Seeländer die 9. Niederlage aus den letzten 10 Spielen. Biels Neuzugang Rihards Bukarts wurde im 1. Drittel hart in der Magengegend getroffen, als er sich in einen Puck warf, konnte aber weiterspielen.
Weitere Resultate:
- Davos – SCL Tigers 3:1 : Matchwinner war Doppeltorschütze Matej Stransky.
- Genf – Lausanne 3:2: Der Meister feierte im 8. Heimspiel den 8. Sieg.
- Ajoie – Lugano 1:2 n.V. Michael Joly sorgte in der Overtime für den 5. Erfolg der Tessiner in Serie.
