Nach 27 Minuten sah alles nach einem gemütlichen Abend für Zug aus. Die Zentralschweizer führten dank Toren von Mike Künzle (11.), Jan Kovar (21.) und Andreas Wingerli 3:0. In der Folge nahm Ajoies Trainer Greg Ireland ein Timeout und machte deutlich klar, was er von der Leistung seines Teams hielt.
Die Standpauke zeigte Wirkung. Zwar gerieten die Gäste nach dem 1:3 von Arno Nussbaumer (30.) durch den achten Saisontreffer von Dominik Kubalik (34.) wieder mit drei Toren in Rückstand. Doch brachten Kyen Sopa (37.) und Killian Mottet (38.) die Jurassier mit einem Doppelschlag innert 30 Sekunden auf 3:4 heran.
Schon im vorangegangenen Heimspiel gegen Biel (4:3) hatte sich Zug nach einer 4:0-Führung alles andere als stilsicher präsentiert. Dennoch reichte es deutlich zum fünften Sieg im zehnten Heimspiel der Saison. Nachdem Grégory Hofmann in der 52. Minute glücklich zum 5:3 getroffen hatte, brachen bei Ajoie in den letzten zwei Minuten alle Dämme. Kubalik und zweimal Künzle erhöhten noch auf 8:3.