Die ZSC Lions starten mit einem Erfolg ins 2023 und in die 2. Amtszeit von Marc Crawford: Mit dem Kanadier, der vor wenigen Tagen von Rikard Grönborg übernommen hatte , siegte der ZSC zuhause mit 2:1 gegen Biel. Damit schliesst die Crawford-Equipe in der Tabelle nach Verlustpunkten zu den zweitplatzierten Seeländern auf.
Der Meistertrainer von 2014 hatte vor dem 1. Spiel erst 3 Trainings geleitet, sein Einfluss ist deshalb noch eingeschränkt. Immerhin beliess Crawford aufstellungstechnisch aber fast nichts beim Alten. Im Vergleich zum Spiel vor Weihnachten in Ambri (2:6) liefen nur die Verteidiger Mikko Lehtonen und Yannick Weber sowie die Stürmer Willy Riedi, Justin Azevedo und Garrett Roe wieder zusammen auf.
Diese Formation zeichnete auch für das Siegtor verantwortlich. Azevedo lenkte einen Weitschuss von Lehtonen in der 52. Minute unhaltbar zum 2:1 ab. Die Bieler monierten wohl nicht ganz zu Unrecht ein Offside, doch das Glück und die nicht darüber Aufschluss gebenden TV-Bilder waren auf Seiten des ZSC.
Zwei Tore im Powerplay
Die Zürcher waren sehr stark ins Heimspiel gestartet und kontrollierten das Geschehen. Ins Schwarze traf allerdings lange nur Alexandre Texier, der den Puck in der 4. Minute in Überzahl unter die Latte versorgte. Im 2. Drittel bewiesen dann auch die Gäste, dass sie Powerplay können: Routinier Damien Brunner erzielte in der 23. Minute per Abpraller den 1:1-Ausgleich für Biel, das zuletzt 6 von 8 Partien gewonnen hatte.
In der Folge liess das Crawford-Team und dessen Druck aufs Bieler Tor zwischenzeitlich nach. Doch in der umkämpften Schlussphase behielt der ZSC das bessere Ende und damit den besseren Start ins neue Jahr für sich.