- In der National League feiert der SC Bern beim 3:2 in Genf den dritten Vollerfolg in Serie.
- Leader EV Zug liegt gegen Tabellenschlusslicht Ajoie lange zurück, siegt am Schluss aber doch noch.
- Lausanne bezwingt Angstgegner Biel dank einem überragenden Schlussmann.
Genf – Bern 2:3
Der SC Bern feierte in Genf den 3. Sieg in Serie und festigt damit Platz 4 in der Tabelle. Die Wende führten Ramon Untersander und Corban Knight mit Treffern im Schlussdrittel herbei. Genf konnte in der Schlussphase auch mit 6. Feldspieler nicht mehr reagieren. Zuvor hatten Sakari Manninen (20.) und Alessio Bertaggia (35.) den Meister 2:0 in Führung gebracht, ehe Tristan Scherwey kurz vor Ende des Schlussdrittels den Anschlusstreffer erzielte.
Davos – Kloten 4:3 n.V.
Der EHC Kloten hat es wieder getan: 24 Stunden nach der spektakulären Aufholjagd zuhause gegen Freiburg (5:3) setzten die Zürcher Unterländer auch in Davos zu einem fulminanten Schlussfurioso an. Mit dem Rücken zur Wand machten die Gäste in Davos einen 1:3-Rückstand in den letzten 3 Minuten wett und retteten sich so zumindest in die Verlängerung. In dieser behielten dann aber die Davoser dank Matej Stranskys Treffer nach nur einer Minute die Oberhand. Zuvor hatte Kloten sowohl den Spielbeginn als auch den Start ins 2. Drittel verschlafen: Dennis Rasmussen traf nach 56 Sekunden zum 1:0, Ex-Klotener Dominik Egli sogar nach nur 21 Sekunden zum 3:1.
Ajoie – Zug 2:4
Ein Shorthander von Dario Simion in der 49. Minute leitete die Zuger Wende im Jura ein. Nur 4 Minuten nach dem 2:2 durch den Flügelspieler traf Attilio Biasca zum 3:2. Die erstmalige Führung liess sich der Leader nicht mehr nehmen, im Gegenteil: Kurz vor Schluss machte Brian O’Neill den Deckel drauf. Damit behauptet der EVZ die Tabellenführung.
Biel – Lausanne 1:2
Lausanne befindet sich weiter im Hoch. Der Auswärtssieg in Biel ist für die Waadtländer der 7. Vollerfolg in den vergangenen 9 Spielen. Der Star des Abends war eindeutig Lausannes Keeper Kevin Pasche: Der 20-Jährige wehrte bis 4 Minuten vor Schluss über 40 (!) Torschüsse der Seeländer ab und hielt so die 2:0-Führung (Torschützen: Ken Jäger und Jiri Sekac) fest. Nach Tino Kesslers Anschluss wurde es in der Tissot Arena zwar nochmals spannend, Lausanne brachte den Sieg gegen den Angstgegner – Biel hatte die letzten 4 Duelle gewonnen – aber über die Zeit.
Freiburg – Lakers 3:1
Nach zuvor 3 Niederlagen de suite ist Fribourg-Gottéron auf die Gewinnerstrasse zurückgekehrt. Produktivster Freiburg-Stürmer war, wie schon am Vortag bei der bitteren 3:5-Niederlage in Kloten, Liga-Topskorer Marcus Sörensen. Der Schwede bediente nach 3 Minuten seinen Landsmann Jacob de la Rose und traf in der 10. Minute selbst. Im Schlussdrittel sorgte Samuel Walser für die Vorentscheidung (47.), den Lakers gelang immerhin noch der Ehrentreffer durch Verteidiger David Aebischer rund 2 Minuten vor Schluss.
ZSC – Ambri 5:3
Im Schlussabschnitt mussten die Zürcher plötzlich noch einmal zittern. Michael Spacek erzielte in der 51. Minute den Anschlusstreffer zum 3:4. Derek Grant stellte die 2-Tore-Führung aber nur 2 Minuten später wieder her. Das 5:3 war gleichbedeutend mit dem Endresultat. Der ZSC hatte die Weichen im Mitteldrittel bereits auf Sieg gestellt, als er ein 0:1 in ein 4:1 drehte. Kurz vor der 2. Pause machte es Alex Formenton mit dem Anschlusstreffer aber noch einmal spannend.