- Die ZSC Lions verlieren in der National League das dritte Spiel in Folge und bleiben ausserhalb der Top 6.
- Die Arbeitstage von Kloten-Goalie Davide Fadani und Ambri-Keeper Gilles Senn dauern nur 10 Minuten.
- Bern verliert zuhause gegen Leader Davos und steckt weiter im Tabellenkeller fest.
Genf – ZSC Lions 4:1
Einen Tag nach der blamablen Heimniederlage gegen Schlusslicht Ajoie hat der ZSC auch das Gastspiel in Genf verloren. Die Zürcher stehen damit bei drei Niederlagen in Folge und rangieren aktuell ausserhalb der direkten Playoff-Plätze. Den einzigen Treffer der Gäste erzielte Kimo Gruber. Der 20-Jährige rückte durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Denis Malgin und Derek Grant ins Line-up und glich mit seinem ersten Saisontreffer zum 1:1 aus. Der «Zett» hatte zwar mehr Abschlüsse aufs gegnerische Tor (11:4 im Mitteldrittel), trotzdem waren es die Genfer, die im Mittelabschnitt mit Toren durch Tim Bozon und Sakari Manninen vorentscheidend auf 3:1 erhöhten.
SCL Tigers – Kloten 6:1
Die SCL Tigers haben ihren Fans einen gelungenen Samstagabend beschert. Und Davide Fadani einen kurzen Arbeitstag. Der Kloten-Keeper musste seinen Kasten nach nicht einmal 10 Minuten und dem 3. Gegentreffer räumen. Seinem Teamkollegen Ludovic Waeber erging es kaum besser. Keine zwei Minuten im Spiel musste auch dieser hinter sich greifen – 0:4 nach knapp 13 Minuten. Spannung kam trotz dem Anschlusstreffer durch Axel Simic noch vor der ersten Drittelspause nie mehr auf. Den Schlusspunkt setzte Jérôme Bachofner in der 55. Minute und machte sich damit zum einzigen Doppeltorschützen des Abends. Für Langnau war es der erste Sieg nach zuletzt drei Niederlagen.
Ambri – Lakers 1:5
Das gleiche Schicksal wie Fadani bei Kloten ereilte auch Gilles Senn bei Ambri. Nach Toren von Nico Dünner, Mika Henauer und Malte Strömwall machte der Goalie der Leventiner bereits nach 10 Minuten Platz für Philip Wüthrich. Statt Tore hagelte es in der Folge vor allem Strafen. Zum Ende des zweiten Drittels erwischte es dann auch Wüthrich. Innert eineinhalb Minuten schlug die Scheibe gleich zweimal hinter ihm ein, die Messe in der Leventina war gelesen.
Bern – Davos 0:3
Allzu oft kommt es im Hockey ja nicht vor, dass nach 40 Minuten noch kein Tor gefallen ist. Dafür ging's im Schlussdrittel dann ganz schnell. Rückkehrer Enzo Corvi erlöste Tabellenführer Davos 19 Sekunden nach der Sirene. Die Führung gab der HCD dann auch nicht mehr aus der Hand. Chris Egli und wieder Corvi machten den souveränen 3:0-Sieg klar. Für den SCB war es in der Liga die zweite Niederlage in Serie. Doppelt bitter für den Tabellen-Vorletzten: Im Mitteldrittel verletzte sich Verteidiger Anton Lindholm und kam anschliessend nicht mehr aufs Eis. Der Schwede gesellt sich zum ohnehin schon grossen Lazarett der Berner.
Die weitere Partie des Abends:
- Lausanne – EV Zug 5:2: Mit Tim Wolf anstelle des verletzten Leonardo Genoni im Tor gaben die Zuger im Waadtland kurz nach Spielhälfte innert kürzester Zeit eine 2:0-Führung preis. Im Schlussdrittel spielte dann praktisch nur noch Lausanne.