Der EV Zug setzt sich in der Spitzengruppe dank dem 3. Vollerfolg in Serie weiter fest. Auswärts bei Davos und dessen Headcoach Josh Holden, dem langjährigen EVZ-Angreifer und -Assistenztrainer, resultierte ein klarer 5:1-Erfolg. Den Grundstein dafür legten die Zuger in einem effizienten Startdrittel und, wie schon beim 7:2-Sieg am Samstag gegen Ajoie, zu Beginn des Mitteldrittels.
In den ersten 20 Minuten eröffnete Topskorer Lino Martschini nach 5 Minuten mit einem satten «One timer» im Powerplay das Skore. 10 Zeigerumdrehungen später erhöhte Grégory Hofmann nach einem Alleingang mit einem Handgelenkschuss auf 2:0. Im zweiten Abschnitt legten die Zentralschweizer innert knapp 2 Minuten durch Fabrice Herzog (23.), der Goalie Sandro Aeschlimann mit einem «Buebetrickli» per Backhand überlistete, und Brian O'Neill (26.) nach.
Im Schlussdrittel gelang Matej Stransky nach 55 Sekunden das Davoser Ehrentor, den Schlusspunkt zum 5:1 setzte Dario Simion in Überzahl. Mit Hofmann, Herzog und Simion trafen für die Gäste gleich 3 ehemalige HCD-Spieler. Die Bündner müssen sich vorwerfen lassen, nicht kaltblütig gewesen zu sein: Von 30 Torschüssen landete nur einer im Netz.
Ambri kann gegen Genf nicht mehr gewinnen
24 Stunden nach dem fulminanten Heimsieg gegen die ZSC Lions musste Ambri zu Gast bei Meister Genf-Servette als Verlierer vom Eis – schon wieder: Das 3:5 ist bereits Ambris 8. Niederlage in Serie gegen die «Grenats». Der letzte Sieg datiert vom 2. Oktober 2021, als die Leventiner in Genf gleich mit 10:4 gewinnen konnten.
Dabei hatte es im 1. Drittel noch vielversprechend ausgesehen: Zweimal gingen die «Biancoblù» in Führung. Das 1:0 fiel bereits nach 15 Sekunden und nur eine Minute nach Teemu Hartikainens Ausgleich im Powerplay (11.) schoss Dominic Zwerger das 2:1 für Ambri. Diese Führung hielt dann nur gerade 20 Sekunden, bis Sami Vatanen nach einem feinen Spielzug erneut ausgleichen konnte.
Auf 2 Genfer Tore im Mitteldrittel durch Captain Noah Rod (22.) und Vincent Praplan (28.) fanden die Gäste lange Zeit keine Antwort. Im Schlussdrittel gelang Manix Landry nur noch der Anschlusstreffer (48.). Auch weil Laurent Dauphin 7 Minuten vor Schluss einen Penalty vergab, reichte es für Ambri erneut zu keinem Sieg.