Resultate
Bei den ZSC Lions hat sich die angespannte Lage nach der 2. Niederlage in Folge gegen Aufsteiger Lausanne nochmals zugespitzt. Beim souveränen Qualifikationssieger machte sich vor allem Ratlosigkeit breit.
Zurück zum Spiel finden
Die Lions tun sich gegen die aufsässigen und defensiv kompakten Lausanner äusserst schwer. Auch nach 6 Playoff-Partien räumt Severin Blindenbacher ein, dass «wir unser Spiel noch nicht gefunden haben». Und Sportchef Edgar Salis monierte, dass das Team «zu kompliziert spielt» - möglicherweise auch eine Folge der ständigen Rotation von Coach Marc Crawford.
Lausanne hat nichts zu verlieren
Während bei den Lions die Anspannung spürbar ist, gibt sich Lausanne gelassen und hat nichts mehr zu verlieren. «Egal was noch kommt, unsere Saison war ein voller Erfolg», sagt LHC-Torhüter Cristobal Huet, der massgeblich für den Höhenflug des Aufsteigers verantwortlich ist.
Lausanne spürt die Verunsicherung des Gegners und wittert die Chance, die grosse Sensation perfekt zu machen. Huet stuft sein Team jedenfalls nicht mehr als krassen Aussenseiter ein. «Der Druck liegt beim Gegner. Wenn wir unser System beibehalten, uns wenig Fehler leisten und auf unsere Gelegenheit warten, dann stehen unsere Chancen 50:50.»
Auch der Abstiegskampf beginnt
Nebst der «Belle» beginnt heute Abend der Playout-Final zwischen dem EHC Biel und den Rapperswil-Jona Lakers. Die St. Galler kämpfen zum 6. Mal in Folge gegen den Abstieg, Biel muss nach zuletzt 2 Playoff-Teilnahmen in das ungeliebte Endspiel steigen. Von den 6 bisherigen Saisonduellen konnten die Lakers 4 gewinnen.
Der Verlierer der Serie kämpft gegen den NLB-Meister dann definitiv um den letzten NLA-Platz. Gegner werden entweder die SCL Tigers oder der EHC Visp sein. Auch die Finalserie der NLB beginnt heute Abend.