- Genf-Servette hat im Playoffkampf einen enorm wichtigen Sieg gefeiert. Die Romands liegen neu 5 Punkte über dem Strich.
- Schlusslicht Kloten konnte nur bis Spielhälfte mithalten – und geriet wegen einer nicht alltäglichen Strafe in Rücklage.
Resultate
Eigentlich sprechen die Umstände nicht wirklich für Genf-Servette. Die «Grenats» müssen derzeit auf insgesamt 16 (!) verletzte Spieler verzichten. Darunter mit Robert Mayer, Gauthier Descloux und Christophe Bays gleich 3 Torhüter.
Souveräner Notnagel im Tor
Dazu stand für das dezimierte Team das vierte Spiel innert 7 Tagen auf dem Programm – und trotzdem reiten die Genfer unbeeindruckt weiter auf der Erfolgswelle. Das 4:1 gegen Kloten war der 7. Sieg im 8. Spiel im Monat Dezember.
Hinten agierte Goalie-Notnagel Remo Giovannini, der die Saison bei Bordeaux in Frankreich begonnen hatte, souverän. Und vorne zeigten sich die Genfer effizient, nutzten die wenigen klaren Chancen resolut aus.
Eine nicht alltägliche Strafe
Die Szene des Spiels ereignete sich nach 28 Minuten: Kloten-Goalie Luca Boltshauser verschob das eigene Tor mit Absicht und kriegte eine Zweiminutestrafe aufgebrummt. Genf nutzte das Powerplay nach 41 Sekunden zur 2:1-Führung aus.
Knapp 3 Minuten später erhöhte Thomas Heinimann mit seinem ersten Tor in der National League auf 3:1. Die Partie war damit praktisch entschieden, Kloten zu keiner nennenswerten Reaktion fähig.