Zum Inhalt springen

National League Berner Siegesserie reisst im neuen Jahr

Der SC Bern hat seine Siegesserie nach dem Jahreswechsel nicht fortsetzen können. Der NLA-Leader verlor in der 34. Runde in Lausanne mit 2:3 nach Penaltyschiessen. Zug und Lugano starteten erfolgreich ins neue Jahr.

Resultate

Lausanne und Bern lieferten sich ein Spiel mit Playoff-Charakter, es wurde gekämpft, gecheckt und geprügelt. Die hitzige Atmosphäre fand mit einem Check von Tristan Scherwey einen negativen Höhepunkt. Der Berner Stürmer musste mit einer Matchstrafe vom Eis.

Es wurden aber auch Tore geschossen, nach dem 1. Drittel stand es bereits 2:2. Das Startfurioso entpuppte sich aber als Strohfeuer. Es folgten 45 torlose Minuten , die Entscheidung fiel erst im Penaltyschiessen: Lausannes Topskorer Ossi Louhivaara versenkte den entscheidenden Versuch eiskalt.

Für Strafminuten bestraft

Bern verpasste es auch aufgrund von 41 Strafminuten, den 8. Sieg in Serie zu feiern. Die Hauptstädter erlitten die erste Niederlage seit dem 29. November, verbleiben aber trotzdem auf dem Leaderthron.

Zug dank Herburger und Holden

Biels Raphael Herburger avancierte zur tragischen Figur beim 3:6 zwischen den Seeländern und Zug. Der Österreicher erzielte bis zur 31. Minute zwei Tore, griff kurz vor der 2. Sirene aber Josh Holden völlig unnötig an und kassierte zurecht eine Matchstrafe. Während den 5 Minuten Überzahlspiel traf ausgerechnet Holden zum vorentscheidenden 4:2 für die Gäste.

Bereits zuvor hatte Zug über weite Strecken das Spiel gemacht, jedoch meist nur durch Ineffizienz geglänzt. Erst die Schlussminuten sorgten nochmals für einen Torreigen: Lino Martschinis 5:2 wurde noch von einem Penaltytreffer von Olivier Kamber beantwortet. Holden mit seinem 3. Treffer ins leere Tor sorgte für den 6:3-Endstand.

Lugano feiert Mini-Sieg in Freiburg

Die 6700 Zuschauer in Freiburg mussten sich bis in die 43. Minute gedulden, ehe sie das erste Tor 2015 sehen durften. Entgegen dem Geschmack der Mehrheit traf jedoch Marco Maurer für die Gäste aus Lugano. Es sollte der letzte Treffer bleiben - auch weil Greg Mauldin in der Schlussminute, als Gottéron mit 6 Feldspielern den Ausgleich anstrebte, den Puck nicht im offenen Tor unterbringen konnte.

Die Luganesi gewannen damit auch das 3. Direktduell der Saison gegen Freiburg und bleiben punktgleich mit den viertplatzierten Zugern auf Rang 5.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 2.1.2015, 22:20 Uhr

Meistgelesene Artikel