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National League Berns Höhenflug geht weiter – Ambri stoppt Talfahrt

Bern holt beim 4:3 in Genf den 9. Sieg in Serie. Ambri siegt in einer dramatischen Partie zuhause gegen Lausanne mit 3:2. Zug landet beim 7:0 in Kloten einen Kantersieg.

  • Bern verspielt in Genf eine 3-Tore-Führung, siegt aber dennoch mit 4:3 und holt damit den 9. Sieg in Serie.
  • Genfs Auguste Impose wird nach seinem 1. NLA-Tor von den Emotionen übermannt. Das Video dazu sehen Sie weiter unten.
  • Ambris Lebenszeichen: Die Leventiner drehen im letzten Drittel einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg
  • Biel gewinnt auch Spiel 2 nach dem Abgang von Kevin Schläpfer und springt auf Kosten von Gegner Lugano über den Strich.
  • Zugs Ausländer in Torlaune: Carl Klingberg, David McIntyre und Jarkko Immonen erzielen 6 der 7 Zuger Treffer.

Resultate

Genf-Servette - Bern 3:4

Die Entscheidung in Genf fiel knapp 3 Minuten vor Schluss, als Berns Topskorer Marc Arcobello mit einem herrlichen Handgelenk-Schlenzer Servette-Keeper Robert Mayer in Überzahl zum 4:3 bezwang. Nur eine Sekunde später wäre die Strafe gegen Jim Slater abgelaufen gewesen. Eigentlich hatten die Gäste schon nach dem 1. Drittel und einer komfortablen 3:0-Führung wie die sicheren Sieger ausgesehen. Doch Daniel Rubin im Powerplay, Romain Loeffel und Auguste Impose mit seinem 1. NLA-Treffer sorgten innerhalb von 4 Minuten für den Ausgleich. Dank dem 9. Sieg in Serie ist der SCB neuer der Leader der NLA.

Zanatta bei Ambri an der Bande

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Ambris Sportchef Ivano Zanatta stand im Heimspiel der Leventiner gegen Lausanne als Assistent an der Bande. Der Italo-Kanadier unterstützte oder «überwachte» Headcoach Hans Kossmann, dessen Ablösung nach 10 Niederlagen aus den letzten 11 Spielen zuletzt beschlossene Sache schien.

Ambri - Lausanne 3:2

Wahnsinn in der Valascia: Nach 2 Dritteln führte Lausanne noch mit 2:0, ehe den Leventinern noch die grosse Wende gelang. Erst brachten Cory Emmerton und Thibaut Monnet die Hoffnung auf einen Punktgewinn mit einem Doppelschlag binnen zweieinhalb Minuten zurück, ehe Adam Hall 97 Sekunden vor dem Ende das 3:2 gelang. Doch damit nicht genug: Lausannes Dustin Jeffrey durfte kurz darauf noch zu einem Penalty antreten. Ambri-Keeper Sandro Zurkirchen parierte den Versuch jedoch und rettete damit dem Heimteam den Sieg und wohl auch Trainer Hans Kossmann zumindest vorerst den Job.

Biel - Lugano 3:1

Biel gewann auch im 2. Auftritt unter Interimstrainer Mike McNamara. Julian Schmutz brachte die Seeländer im Powerplay in Führung, indem er HCL-Keeper Elvis Merzlikins zwischen den Schonern erwischte (19.). Nachdem Jan Neuenschwander erhöht hatte (31.), sorgte Gregory Hofmann mit seinem Anschlusstreffer für eine heisse Schlussphase. Doch Biel rettete den Vorsprung über die Zeit, Matthias Rossi gelang mit einem «Empty netter» 58 Sekunden vor Schluss die Entscheidung. Während Biel den Sprung über den Strich schaffte, fiel Lugano nach der 5. Niederlage in den letzten 6 Spielen aus den Playoff-Rängen.

Kloten - Zug 0:7

Beim Sieg der Zentralschweizer im Zürcher Unterland sorgten die Ausländer des EVZ für den Unterschied. So waren Jarkko Immonen (3.), Carl Klingberg (4./45./48.), und David McIntyre (29./43.) für 6 der 7 Tore der Gäste besorgt. Und mit Captain Josh Holden ging auch der 4. EVZ-Ausländer nicht vollständig leer aus, konnte er sich doch den Assist zu Klingbergs 1:0 notieren lassen. Kloten, das die höchste Saisonniederlage bezog, bekundete mehrfach Pech. So trafen Daniele Grassi (2x) und Denis Hollenstein nur die Torumrandung.

SCL Tigers - Davos 2:1

Die Emmentaler kehrten nach 2 Niederlagen wieder auf die Erfolgsspur zurück. Dabei geriet das Heimteam in der 9. Minute nach einem Treffer von Robert Kousal in Rücklage. Doch kurz darauf gelang Elo Eero mit einem verdeckten Handgelenkschuss der Ausgleich. Schliesslich war es Thomas Nüssli, dem nach wenigen Sekunden im 2. Drittel bereits der Siegtreffer gelang. Zu beiden Toren liess sich Rückkehrer Rob Schremp den ersten Assist gutschreiben - der Amerikaner war in den letzten drei Spielen verletzt gewesen.

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 18.11.2016, 22:10 Uhr.

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