Resultate
Es lief die 38. Spielminute. Freiburgs Adrien Lauper checkte Berns David Jobin mit Wucht in die Bande. Der Gäste-Spieler fiel zu Boden und blieb minutenlang regungslos liegen. Sanitäter legten Jobin eine Halskrause an und transportierten ihn auf einer Bahre vom Eis.
Gemäss ersten Informationen aus dem Berner Lager hatte Jobin Glück im Unglück, da er sich «nur» eine Hirnerschütterung zugezogen habe.
Die beiden Head-Schiedsrichter Brent Reiber und Markus Kämpfer brachen nach dem Zwischenfall das zweite Drittel ab und schickten die beiden Teams beim Spielstand von 1:1 vorzeitig in die Garderoben.
Entscheidung durch Doppelschlag
Zum Spiel: Anthony Huguenin und Joel Kwiatkowski führten die Gastgeber mit zwei Toren binnen 18 Sekunden in der 51. Minute auf die Siegerstrasse. Nach diesem Nackenschlag zum 1:3 fand der SCB längere Zeit nicht mehr ins Spiel. Joël Vermin traf zwar noch zum 2:3, aber erst eine Sekunde vor der Sirene.
Damit fand Freiburg nach zuletzt 3 Niederlagen im letzten Spiel vor der Olympia-Pause wieder in die Erfolgsspur. Der Meisterschaftsunterbruch dürfte für die Saanestädter nicht ungelegen kommen, fehlten doch gegen den SCB nicht weniger als 7 Stammspieler, darunter Leistungsträger wie Andrej Bykow, Julien Sprunger, Christian Dubé oder Benjamin Conz.
Der Meister bangt weiter
Die Berner mussten sich in der Tabelle von Aufsteiger Lausanne (4:2) wieder überholen lassen und liegen auf Rang 9 unter dem Trennstrich. Allerdings hat der SCB noch ein Spiel weniger ausgetragen. In den letzten 4 Partien stehen für den Meister noch 2 Heimspiele (Lakers und Freiburg) und 2 Auswärtspartien (Biel und ZSC Lions) an.