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Am 5.1.2013 stand Damien Brunner zuletzt auf Schweizer Eis: Bei der 0:4-Heimniederlage des EV Zug gegen Bern. Der Lockout hatte den Stürmer damals mit unzähligen anderen NHL-Spielern in die NLA gebracht.
NLA statt AHL
Nachdem der Nati-Stürmer letzte Woche von den New Jersey Devils in die AHL verbannt worden war, machten Gerüchte über eine Rückkehr in die Heimat die Runde. Nun verkündete der HC Lugano das Engagement des 28-Jährigen bis Ende Saison 2018/2019 mit einer Ausstiegsklausel für das Ausland ab 2016.
«Schönes Weihnachtsgeschenk»
In Lugano trifft Brunner auf einen alten Bekannten: Trainer Patrick Fischer ist ein ehemaliger Teamkollege aus Zug. Fischer hält enorm viel von seinem neuen Schützling: «Ich halte ihn für den besten Schweizer Stürmer aller Zeiten», sagt er und freut sich auf die Ankunft seines Ex-Kameraden: «Das ist ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk.»
Ehemaliger Topskorer und MVP
An die NLA hat Brunner aus seiner Zeit bei Zug gute Erinnerungen: In seiner letzten kompletten Saison 2011/2012 wurde er der erste Schweizer Topskorer seit Guido Lindemann (Torschützenkönig 1982) und Ende Saison zum MVP gewählt. In Lugano freut sich Brunner auf «kreatives und attraktives Eishockey in einem jungen und talentierten Team», lässt sich der Stürmer vom HCL zitieren.
In der NHL konnte sich Brunner zuletzt nicht mehr durchsetzen. Bei New Jersey verbuchte er diese Saison in 17 Spielen nur 2 Tore und 5 Assists und fand nie das Vertrauen von Devils-Trainer Peter DeBoer.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 12.12.2014, 18:45 Uhr