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Dario Bürgler.
Legende: Er trifft wieder Dario Bürgler. EQ Images

National League Bürgler: «Aggressiver und druckvoller spielen»

Der HC Davos und die Kloten Flyers liefern sich bislang eine äusserst umkämpfte Serie. HCD-Stürmer Dario Bürgler spricht vor dem 4. Vergleich über seine wieder entdeckten Skorer-Qualitäten und das Erfolgsrezept am Dienstag.

TV/Radio-Hinweis

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Die 4. Playoff-Partie zwischen Davos und Kloten sehen Sie am Dienstag ab 20:00 Uhr live auf SRF zwei und im Livestream. Radio SRF 3 schaltet sich bei sämtlichen 4 Begegnungen live dazu.

Dario Bürgler, die ersten 3 Partien zwischen Kloten und Davos boten alles: Spannung, Tore, Emotionen, viele Strafen, Restausschlüsse. Ist das der Beweis, dass mit den Playoffs eine völlig neue, viel intensivere Saison beginnt?

Bürgler: Es geht eben jetzt 'um die Wurst' und dementsprechend mehr zur Sache. Man spielt immer gegen die gleiche Mannschaft und möchte deshalb vielleicht dann und wann ein Zeichen setzen. Aber grundsätzlich müssen wir schon schauen, dass wir unsere Emotionen besser unter Kontrolle haben. Denn zu viele Strafen mag es nicht leiden. Wir würden auch lieber 5 gegen 5 spielen.

Alle Partien waren zu Beginn eng und kippten dann auf eine Seite. Was für ein Spiel erwarten Sie am Dienstag?

Wir als Heimteam wollen den Sieg unbedingt. Wir müssen die Zweikämpfe wieder aggressiver bestreiten und mehr Druck auf das Tor ausüben. Das hat am Samstag in Kloten etwas gefehlt.

Flyers-Goalie Martin Gerber wird gesperrt fehlen. Macht es für Sie als Stürmer einen Unterschied, wer zwischen den Pfosten steht?

Das ist schwierig zu beantworten. Auch Jonas Müller ist ein guter Goalie. Deshalb findet im Kopf sicher kein Umdenken statt und man hat nicht das Gefühl, dass es nun einfacher werden würde. Im Gegenteil: Im Normalfall ist es so, dass ein Team noch näher zusammenrückt, wenn der Stamm-Goalie einmal ausfällt. Das ist uns in Kloten ein bisschen zum Verhängnis geworden.

Schlussendlich ist es auch der Teamerfolg, der mich am Ende der Saison glücklich macht.

Kommen wir auf Ihre Person zu sprechen: Sie sind mit 4 Toren in 3 Spielen bester Playoff-Torschütze. Haben Sie sich das Beste bis zum Schluss aufgespart?

Nun gut, ich hoffe, dass jetzt noch nicht Schluss ist (lacht). Es wäre schön, wenn es so weitergehen würde. In dieser Hinsicht ist mir in der Quali nur wenig geglückt. Aber das Toreschiessen wird in den Playoffs nicht einfacher. Letztendlich ist es aber egal, wer die Tore erzielt. Wir wissen, dass wir viele gute Skorer im Team haben. Und ich bin mir sicher, dass wir dies auch in den Playoffs zeigen werden.

Wieso hat es bei Ihnen in der Quali mit der Torproduktion nicht wunschgemäss geklappt? In den Vorjahren schossen Sie 20 respektive 22 Treffer, in diesem Winter waren es bis zu den Playoffs gerade einmal 9.

Eine gute Erklärung habe ich nicht. Aber es interessiert mich auch nicht mehr. Ich habe natürlich die Hoffnung, dass ich das Ruder nun herumgerissen habe und dass wir mit der Mannschaft erfolgreich sind. Schlussendlich ist es auch der Teamerfolg, der mich am Ende der Saison glücklich macht. Und nicht, ob ich 20 oder 10 Tore geschossen habe.

Sie wechseln im Sommer nach 7 Jahren HCD zurück zum EV Zug. Man kann sich denken, dass Sie liebend gerne mit Davos noch zum 3. Mal Meister werden wollen. Welche Ziele haben Sie darüber hinaus?

Zur Person

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Dario Bürgler debütierte in der Saison 2004/2005 beim EV Zug in der NLA. Seit 2007 steht der 26-Jährige beim HC Davos unter Vertrag. 2009 und 2011 wurde er mit den Bündnern Schweizer Meister. Ab der kommenden Saison spielt er wieder beim EVZ.

Der Gewinn eines Schweizer Meistertitels ist für mich etwas vom Grössten. In einem Team etwas solches zu erreichen - daran werde ich mich ein Leben lang erinnern. Allzu weit voraus schauen möchte ich gar nicht. Ich konzentriere mich auf das Hier und das Jetzt.

Wie schaut es mit dem Thema Nationalmannschaft aus? Sie gehörten zwar zum WM-Silberkader 2013, kamen aber nie zum Einsatz. Wie wichtig ist Ihnen die Nati?

Wie gesagt, einen Titel mit einem Klubteam zu gewinnen, ist wunderbar. Denn man ist noch etwas enger zusammen als in einer Nationalmannschaft. Aber das Erlebnis an der WM in Schweden wird einzigartig bleiben. Ob ich auch dieses Jahr im WM-Kader stehe, müssen andere Leute entscheiden. Zuerst einmal muss meine Leistung stimmen.

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